Forschung zur Biodiversität der Pflanzenwelt vor der eigenen Haustür und in der Region – das ist Thema der Angewandten und Ökologischen Botanik, die im Internationalen Studiengang Technische und Angewandte Biologie der Hochschule Bremen durch Prof. Dr. Dietmar Zacharias vertreten wird. In der Reihe der Bremer Treffen zur Biodiversität der Pflanzen, die Zacharias in diesem Jahr am 13. April an der Hochschule Bremen ausrichtet, werden Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt über die hochgradig seltenen Pflanzenarten in Bremen vorgestellt. Thema ist außerdem die Dynamik von Auenwäldern über eine Zeitspanne von mehr als 50 Jahren, und es wird über eine ursprünglich aus Nordamerika stammende Baumart berichtet, die sich im Bremer Stadtwald als „etablierter Neubürger“ outet. In einem weiteren Beitrag sind vier Filzkrautarten die Modellpflanzen für die Untersuchung der Reproduktionsbiologie, die sich durch kleinen Wuchs auszeichnen und als wahre Überlebenskünstler wasser- und nährstoffarme Flächen besiedeln.
Die Fachveranstaltung des Forschungsclusters „Region im Wandel“ bietet ein Forum, auf dem Vertreter aus der Biologie, des Landschaftsmanagements und der Umweltplanung sich über die Dynamik und die Anpassung an sich wandelnde Umweltbedingungen informieren und darüber diskutieren können. Dass sich Praxis und Wissenschaft treffen, ist eines der zentralen Ziele der von Zacharias initiierten Veranstaltungsreihe, die in diesem Jahr schon zum sechsten Mal an der Hochschule Bremen stattfindet.
Hinweise an Redaktionen:
Das Programm der Fachtagung findet sich unter: http://www.hs-bremen.de/internet/einrichtungen/presse/mitteilungen/2013/detail/treffen_biodiversitaet.pdf.
7. Mai 2011: Umweltbiologen der Hochschule Bremen laden gemeinsam mit der AG Vegetationsökologie der Die UN-Dekade der Biodiversität 2011-2020 ist ein Programm der Vereinten Nationen zum nachdrücklichen weltweiten Schutz von biologischer Vielfalt. Hintergrund ist der Wandel der für den Menschen essentiellen Ressource der Vielfalt an Organismen auf der Erde, die für uns Quellen für Nahrung, Medizin, Energie, Vorbilder für technische Optimierungen, aber auch schlicht die belebte Umwelt bilden, ohne die es keine Weiterentwicklung der menschlichen Kultur geben wird. B...