Agrarministerkonferenz: Freie Wähler für mehr Marktmacht der Landwirte / Aiwanger: In der Landwirtschaft Geld verdienen, nicht an der Landwirtschaft

Die FREIEN WÄHLER befürchten, dass sich die
Agrarministerkonferenz in Würzburg unter Vorsitz des Bayerischen
Agrarministers Brunner darin erschöpfen wird, wie die Brüsseler
Agrargelder innerhalb der Betriebe und Regionen verteilt werden.

Wichtig sei aber, so Hubert Aiwanger, MdL und Vorsitzender der
FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, die Rolle der Landwirte innerhalb der
Ernährungsbranche zu stärken: „Die Politik darf nicht länger nur
zusehen, wie sich zwei Landwirte um eine Kartoffel prügeln, sondern
sie muss dafür sorgen, dass ihnen von der Ernte so viel bleibt, dass
beide satt werden. Die Marktmacht des großen
Lebensmitteleinzelhandels, der den Erzeugern nur Dumpingpreise zahlt,
muss reduziert und die Landwirte müssen gestärkt werden. Dann wird
auch die Abhängigkeit von Agrarsubventionen geringer.“

Aiwanger fordert hierzu länderübergreifende Programme der
deutschen Agrarminister, um den Erzeugern bei der besseren
Vermarktung ihrer Produkte zu helfen. Im Gegenzug müsse das
Kartellamt die marktbeherrschende Rolle des Lebensmitteleinzelhandels
ins Visier nehmen. Die wegfallenden Mittel aus der zweiten Säule der
EU-Agrarförderung müssten vom Bund ausgeglichen werden.

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Der Pressesprecher der FREIE WÄHLER LANDTAGSFRAKTION im Bayerischen
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