Neben dem Landerwerb stellt die Bewirtschaftung als Orangenplantage einen zusätzlichen und interessanten Ertragsbaustein dar. Die Stimmung in den Büroräumen der Agri Terra Gruppe war selten besser. „Für unsere gesamten Wirtschaftlichkeitsberechnungen haben wir stets einen Kilo-Preis von unter 20 US-Cent für Orangen angenommen, inzwischen werden jedoch bereits über 50 US-Cent im Großhandel bezahlt, bei sogar noch steigender Tendenz“, so berichtet Carsten Pfau, einer der Geschäftsführer des Bielefelder Agrar-Investors. „Wir können inzwischen davon ausgehen, dass der Preisanstieg dauerhaft ist“, verkündete der Unternehmer während einer Presseerklärung in Paraguays Hauptstadt Asunción. Zwar steigen die Investitionen in den professionellen Anbau der Südfrüchte beträchtlich, jedoch ist mit dem viel schnelleren Nachfragewachstum nur schwer Schritt zu halten. Einstweilen bleibt Supermärkten, Hotelbetrieben, Getränke- und Süßwarenherstellern in Paraguay nur, auf die enorm gestiegenen Preise für Import-Orangen einzugehen.
Aber nicht nur dort ist ein Preisanstieg zu erwarten. Auch eine Wertsteigerung der Landparzelle ist realistisch, da Orangenplantagen in Paraguay auf Jahre hinaus ausverkauft sein werden, so die einhellige Meinung in Asunción.
Die vornehmlich deutschen Käufer des ersten Plantagenabschnitts dürfen sich bereits auf Post aus dem Hause Agri Terra freuen. Durch Hinzuziehung ausländischer Experten konnte eine wesentlich verbesserte Anpflanzungsmethode für die Plantagen entwickelt werden, die eine sehr viel effizientere Bewirtschaftung ermöglicht. AgriTerra garantiert ihren Kunden die Pflanzung von mindestens 140 Orangenbäumen pro Landparzelle. Jedoch ermöglicht die neue Pflanzungsmethode ohne Weiteres einen Bestand zwischen 150 und 160 Bäumen pro Parzelle. Damit wird die Erntemenge pro Hektar – bzw. pro Parzelleneigentümer- nochmals nachhaltig gesteigert.