Krebsüberlebende sollten ihrem körperlichen Leistungs- und Gesundheitszustand entsprechend sachkundig an das Training herangeführt werden. Oftmals gilt es dabei, erkrankungsspezifische Besonderheiten, wie z. B. Operationsnarben, Port (dauerhafter Zugang zur Vene), Osteoporose nach Hormontherapie oder ein Enterostoma (künstlicher Darmausgang), zu beachten. Um den speziellen gesundheitlichen Voraussetzungen und Bedürfnissen von Krebsüberlebenden gerecht zu werden, fordern verschiedene Experten spezielle Lebensstilinterventionsprogramme sowie die Unterstützung durch professionelles Fitness- und Gesundheitspersonal. Vor diesem Hintergrund stellte Markus Wanjek das neuartige Kursprogramm „Aktiv leben nach Krebs“, das ab Oktober 2013 startet, und den bundesweit einzigartigen Master-Studienschwerpunkt „Lebensstilintervention und Krebs“ an der DHfPG vor.
Master-Studienschwerpunkt „Lebensstilintervention und Krebs“
Ab dem Wintersemester 2013 bietet die Deutsche Hochschule in Zusammenarbeit mit dem NCT Heidelberg den neuen Studienschwerpunkt „Lebensstilintervention und Krebs“ an. In insgesamt drei Modulen zu den Themengebieten Onkologie, Körperliche Aktivität sowie Ernährung, Psyche, Soziales und Krebs erwerben die Studierenden in diesem Studienschwerpunkt die notwendigen Kompetenzen zur Planung, Durchführung und Evaluation von strukturierten Lebensstil-Interventionsprogrammen für Personen nach einer abgeschlossenen Krebstherapie. Damit stehen nun insgesamt dreizehn Master-Studienschwerpunkte zur Auswahl.
Weitere Informationen
Aktiv leben nach Krebs: http://www.dhfpg.de/alnkMaster-Studium: http://www.dhfpg.de/studiengaenge/master-studiengaenge/master-of-arts-praevention-u-gesundheitsmanagement.html