Die Gemeinde Dietramszell im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen hat die Vorteile von moveplus für ihre Bürger erkannt. Deshalb machen die Gemeinde, ihre Bürgermeisterin Leni Gröbmaier und der Verein Miteinander-Füreinander gemeinsame Sache und werben aktiv mit Flyern und Info-Veranstaltungen für das neue Online-Angebot. Freiwillige informieren interessierte Bürger gerne per Telefon. Der 5.300-Einwohner-Ort liegt 40 Kilometer vor München und erstreckt sich über 100 Quadratkilometer. „Die wenigen Busse, die es gibt, sind zu Fuß nur schwer zu erreichen und der letzte fährt bereits vor 16.00 Uhr zurück“, beschreibt Gemeinderätin Waltraud Bauhof die desolate Verkehrsanbindung. Im Computerclub will sie auch Senioren die Nutzung von „moveplus“ näher bringen.
Im Rheinland unterstützt die Gemeinde Jüchen bei Mönchengladbach (Rhein-Kreis Neuss) „moveplus“. „Klima kompakt – meine Region macht sich stark“ ist das Signet unter dem sich die Bürger in Jüchen engagieren. Für ein aktives Miteinander, für mehr Mobilität und vor allem für den Klimaschutz wirbt die 22.593 Einwohner starke Gemeinde über ihre Informationskanäle – Internet, Bürgerbriefe & Co. – für das ADAC-Projekt.
„Wir freuen uns besonders über die Mitarbeit der Gemeinden. Mit ihnen und über ihre Multiplikatoren schaffen wir eine größere Bekanntheit und die brauchen wir, damit sich möglichst viele Fahrer und Mitfahrer finden. Gern stellen wir unsere Idee auch vor Ort vor“, führt Sauter weiter aus.
Für alle Beteiligten ist das eine runde, gute Sache. Auf www.moveplus.de können Interessierte online Fahrgelegenheiten für kurze Strecken suchen oder anbieten und individuelle Vereinbarungen treffen. Außerdem bündelt die regionale Mitfahrbörse Informationen zu bestehenden lokalen Fahrinitiativen und Bürgerbussen. Das Mitmachen bei „moveplus“ ist grundsätzlich für alle kostenlos. Interessierte Fahrer und Mitfahrer können über ein geschütztes Kontaktformular auf www.moveplus.de direkte und individuelle Vereinbarungen treffen. Fahrer können in ihrem Angebot angeben, ob sie eine Beteiligung an den Benzinkosten wünschen.