Das jedenfalls hat eine Studie ergeben, die dafür die Daten von rund 31.600 Unfällen mit lebensgefährlichen Verletzungen ausgewertet hat. Diese genutzten Daten stammen dabei aus dem TraumaRegister der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie.
Es ist schon etwas verwunderlich, dass in dieser Statistik gerade dieser Tag den ersten Platz einnimmt, da man doch eigentlich eher vermuten sollte, dass die dunkle winterliche Jahreszeit die höchste Unfallgefahr mit sich bringt. Immerhin sind dann ja die Straßen oft vereist und die Sichtverhältnisse schlecht. Das wirft natürlich die Frage auf, warum nun gerade der 1. Mai der Tag mit den meisten schweren Unfällen ist?
Ein entscheidender Grund hierfür ist, dass dieser Maifeiertag besonders viele Menschen auf die Straße zieht, zu denen auch Fußgänger zählen, die längst nicht alle nüchtern sind. Aber ebenfalls nutzen viele Biker diesen Tag, um die ersten Runden des Jahres zu drehen und damit sozusagen die Motorradsaison einzuläuten. Einige Fahrer allerdings haben dann über den Winter das ein oder andere verlernt und haben die Maschine bei der ersten Fahrt noch nicht richtig im Griff. Zudem macht das schöne Wetter schnell euphorisch und jeder will zeigen was er kann. Das endet nicht selten in Selbstüberschätzung. Besonders auffällig ist hierbei, dass 72 Prozent der schwer verletzten Unfallopfer Männer sind. Das liegt auch daran, dass an diesem Tag oft Alkohol im Spiel ist und des Weiteren Männer in großen Gruppen unterwegs sind, was zumeist zum Übermut verleitet.
Übrigens zählt auch der 3.Oktober zu den sehr gefährlichen Tagen für Verkehrsteilnehmer.