Spätestens mit Beginn der Sommerzeit und den
nachfolgenden Ferien ist es wieder soweit: Autofahrer ärgern
sich über steigende Ölpreise an den Zapfsäulen. Wenngleich
die Automessen in aller Welt lieber schnelle Kraftprotze
präsentieren, den entsprechenden Spritverbrauch inklusive,
überlegen viele Bürger in Deutschland, ob sie nicht auf
kleinere, weniger Benzin oder Diesel verbrauchende Autos –
vielleicht sogar ein Hybridfahrzeug – umsteigen sollten? Ein
anderes Thema, das bereits vor vier Jahren in einem
hervorragenden Beitrag in der Welt am Sonntag behandelt
wurde („Agenda 2011“), liegt derzeit offensichtlich etwas auf
Eis, wird zumindest nur mit angezogener Handbremse nach
Vorne betrieben: das Elektrofahrzeug. Seinerzeit wurde der
Eindruck erweckt, das Elektrofahrzeug stände kurz vor der
Massenproduktion. Dies ist bis heute nur ansatzweise der Fall
und erfüllt zumeist „Nischenfunktionen“.
Dabei hatte uns vor einigen Jahren der Sportwagenhersteller
Fisker so schön vor Augen geführt, wie „sexy“ auch ein
Elektroauto sein kann und das es durchaus möglich ist,
Autoliebhabern auch mit einem Elektroauto das Herz höher
schlagen zu lassen (zumal eine „Soundmachine“ künstliche
Motorgeräusche erzeugen kann und der Fahrer so den
Eindruck hat, er säße in einem „echten“ Auto). Doch nun das
Aus von Fisker (Link dazu http://www.stern.de/auto/test/das-
ende-eines-traums-1995401.html), dass allerdings mehr
internem Missmanagement zugeschrieben wird als sich auf
das Ende eines Sportwagens zu beziehen, der seine Kraft aus
einem Elektromotor holt.
Doch kommen wir zurück zu dem Autofahrer, der an der
Zapfsäule steht und sich darüber aufregt, dass er doch der
Zeitung und dem Fernsehen entnommen hat, die Ölpreise
würden international sinken und sich dennoch die Augen
darüber reibt, dass sein Tankstellenpächter hiervon wohl noch
nichts mitbekommen hat. Zu dessen Ehrenrettung sei gesagt,
dass zum einen hohe Mineralölsteuern für den Preis sorgen,
er aber vor allem – zumindest im überwiegenden Fall – die
Preise von einem Mineralölkonzern vorgeschrieben bekommt.
Zudem ist der Preis des Öls und damit auch von Benzin und
Diesel von vielen Faktoren abhängig, wie ein interessanter
Beitrag bei Wallstreet Online zeigt: (Link dazu
http://www.wallstreet-online.de/ratgeber/finanzen-steuern-
versicherung/anlagen-und-investitionen/die-
oelpreisentwicklung-ist-von-vielen-faktoren-abhaengig).
Zudem sollte man nicht aus den Augen verlieren, dass sich
der Preis für Erdöl in der Tendenz in den letzten Jahrzehnten
immer weiter nach oben bewegt hat – natürlich mit immer
wieder vorhandenen längeren oder kürzeren Einschnitten. Aber
wer sich den Langzeitvergleich ansieht, wird schnell merken,
dass wir nicht auf eine kurzfristige Änderung der Energiepreise
zu Gunsten der Verbraucher hoffen brauchen: (Link dazu
http://www.tecson.de/historische-oelpreise.html).
Wer also jetzt das Bild eines Ölbarons beispielsweise in Texas
vor Augen hat, der etwas hämisch lächelt, weiß warum: J.R.
Ewing lässt grüßen. Dabei gibt es nur wenige Möglichkeiten,
als Anleger von dieser Entwicklung zu profitieren. Eine davon
ist natürlich, selbst an der Produktion von Ölquellen zu
partizipieren, beispielsweise durch eine Direktbeteiligung, wie
sie seit vielen Jahren und sehr erfolgreich die Firma Amtex Öl
und Gas Inc. anbietet. Als Investor hat man dabei die
Möglichkeit, schon mit überschaubaren Beteiligungssummen
direkt in Öl- und Gasquellen zu investieren, wird hierzu als
Mitbesitzer in den USA eingetragen. Die Erträge fließen einem
dann aus der Produktion des „flüssigen Goldes“ zu und
richten sich natürlich am Weltmarktpreis aus. Steigen dort die
Preise, ist man direkt mitbeteiligt.