Dallas, 15.07.2014. Die weltweite Nachfrage nach Öl und Gas
ist allgegenwärtig. Hierbei spielt Russland, nicht nur als
weltweit größter Produzent von Öl und Gas, sondern auch als
größter Energieexporteur der Welt, eine zentrale Rolle. „Die
gewaltigen Vorkommen in Sibirien sind derzeit noch nicht
erschöpft. Nichtsdestotrotz sucht die Menschheit schon wieder
nach einer Alternative, einem neuen Ölrausch“, meinen die
Experten der Energiegesellschaft AMTEX Oil & Gas Inc. Noch
trägt die Arktis erst ein Zehntel zur weltweiten Gas- und
Ölförderung bei. In anderen Ländern kann preiswerter
gefördert werden. Doch nicht nur die geopolitischen Risiken
wachsen – auch ökologisch dürfte die Förderung in der minus
40 Grad kalten Arktis eine Herausforderung an Technik,
Mensch und Material darstellen.
Neue Fracking-Technologien haben den USA einen Ölboom
beschert und sorgen für niedrige Energiepreise. Man könnte
meinen, das Fundament für die politisch vorangetriebene Re-
Industrialisierung des Landes sei dadurch gelegt. Angesichts
des Weltenergiehungers denken Ölkonzerne wie BP, Exxon
Mobil, Total und Gazprom schon einen Schritt weiter. „Die
jüngsten Entwicklungen der Erdöl exportierenden Länder
(Opec) zeigt, wie viel Gewalt und Chaos das Streben nach
Energie tatsächlich auslöst“, so die Fachleute der AMTEX Oil &
Gas. „All diese Länder sind auf Dauer viel zu verwundbar, was
wiederum für die Arktis als Fördergebiet spricht.“ Die zuvor
genannten Unternehmen breiten sich bereits rund um die
Arktis aus und planen neue Projekte, um j keinen Tropfen Öl
zu verpassen. Denn Fakt ist: In die Arktis wird große Hoffnung
gesteckt. Sie ist eine der letzten großen und noch
unbekannten Öl- und Gasregionen unseres Planeten. „Die
Arktis könnte irgendwann die Opec-Staaten ablösen und
zentraler Teil unserer globalen Energieversorgung werden“, so
die AMTEX-Experten weiter.
Doch die Macht des Öls und des Gases täuschen schnell über
die Risiken hinweg. „Abgesehen von den klimatischen
Herausforderungen, müssen gegebenenfalls
milliardenschwere Investitionen getätigt werden, um
innovative Technologien zu entwickeln“, so die AMTEX-
Experten. Schließlich ginge es auch um den internationalen
Zusammenhalt, der beim Thema Bodenschätze meist aufhört
…