Hamburg, den 20.03.2014. Die USA könnte sich bis 2018 zum
Nettoexporteur von Erdgas entwickeln – und das dank
Fracking. Dass diese Technologie konventionelle Förderung
von Erdgas unter Druck setzt – und damit auch den Ölpreis –
ist längst unumstritten. Unkonventionelle Gasvorkommen
bringen andere Risiken mit sich als traditionelle
Gasförderung: Die Gefahr einer Verschmutzung des
Grundwassers, das Problem des dadurch bedingten Wegfalls
von Ackerflächen sowie eine stärkere Belastung des Klimas.
Die möglichen Auswirkungen müssen transparent gemacht
werden und die Sicherheit während der Förderung sollte
oberste Priorität haben. Nichtsdestotrotz bringen die Risiken
auch Chancen mit sich, insbesondere für Unternehmen, die
aktiv Lösungen zur Wasseraufbereitung entwickeln. Schließlich
besteht das größte operative Risiko bei der Ausbeutung von
Gasschiefer-Vorkommen in der Schadstoffbelastung infolge
des so genannten ‚Hydraulic Fracturing‘.
Die Fracking-Methode hat die Besorgnis der Führungskräfte
aus Politik und Wirtschaft über die zunehmende Ölknappheit
gelindert. Nicht nur für die USA erschließen sich wesentlich
größere Erdgas- und Ölreserven. Die Vorräte können für
weitere etwa 30 bis 50 Jahre reichen. Es gibt eine endliche
Menge an kohlebasierten Energievorräten unter der Erde. Ein
weiterer positiver Effekt des Energiebooms: mehr
Arbeitsplätze, insbesondere technologieorientierte Aufgaben
im Energiesektor. Diese Entwicklung ist besonders in der
Gegend um Houston und Dallas, Texas zu beobachten. An
diesen Standorten ist das derzeitige Wirtschaftswachstum
beachtlich. Die Entwicklung in den USA hat bewiesen, dass das
Geschäft mit Öl und Gas sogar eine attraktive Anlageklasse
für die breite Masse ist. So können die Anleger, wie die der
AMTEX GmbH, Anteile an Förderanlagen und den fossilen
Rohstoffen im Boden erwerben.
Doch was hält die Zukunft bereit? In absehbarer Zukunft kann
von einer starken Abhängigkeit des Ölpreises von der
Erholung der globalen Wirtschaft ausgegangen werden. Da
zunehmend Länder, die nicht zur OPEC gehören, am Ölmarkt
beteiligt sind, wird sich der Preis in den nächsten Jahren
einpendeln. Die USA als Selbstversorger von Energie ist ein
großer Vorteil am Markt, denn je weniger Energie importiert
werden muss, desto stärker gehen die Nettoexporte zurück.
Des Weiteren wird das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) immens
vom Fracking profitieren.