Kreis Neuwied. Das Neuwieder AfD-Kreisverbandsmitglied Andreas Bleck wurde auf dem Landeskongress der rheinland-pfälzischen Jungen Alternative (JA) zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl 2017 gekürt. Mit der Aufstellung eines eigenen Spitzenkandidaten möchte die JA die Perspektive der Jugend inhaltlich und personell stärker in die AfD Rheinland-Pfalz einbringen. „Ich bedanke mich für das Vertrauen der JA-Mitglieder und die Unterstützung, die ich aus allen Regionen in Rheinland-Pfalz erhalten habe. Mich erfüllt es mit Stolz, für diese tolle Truppe als Spitzenkandidat zur Bundestagswahl antreten zu dürfen“, so Bleck. Erfreut zeigt sich auch der Kreisvorsitzende der AfD Neuwied, Dr. Jan Bollinger: „Unsere AfD hat tüchtige Mitstreiter in allen Altersstufen. Es gereicht unserem Kreisverband zur Ehre, dass die JA mit Andreas Bleck eines unserer Mitglieder zu ihrer Stimme im Bundestag bestimmt hat!“ Als Stimme der Jugend innerhalb der AfD Rheinland-Pfalz möchte sich Bleck vor allem den Themen Bildung, Migration und Integration widmen. In der Bildung fordert er mehr gesunden Menschenverstand und weniger Ideologie. „Gender-Mainstreaming“, „Frühsexualisierung“ und „totale Inklusion“ lehnt Bleck entschieden ab. In den Schulen müsse stattdessen die Wissensvermittlung wieder stärker in den Vordergrund gestellt und die Noteninflation eingedämmt werden. Als größtes Integrationshindernis hat Bleck den orthodoxen Islam und die Islamverbände ausgemacht. Die 56 islamischen Staaten seien nicht in der Lage, Demokratie, Menschen- und Freiheitsrechte zu gewährleisten. Frauen, Homosexuelle und Andersgläubige würden dort und in den Parallelgesellschaften hierzulande aus religiösen Gründen systematisch diskriminiert. Zudem kritisiert er, dass die Politik Islamverbände wie die türkische DITIB als Dialog- und Integrationspartner hofiere, die stark durch ausländische islamische Bewegungen und Regierungen beeinflusst seien. Bleck fordert unter anderem ein Verbot der Vollverschleierung und der Auslandsfinanzierung von Moscheebauprojekten.
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