Anzeigen und Instrumente: Informationsflut im Pkw

Das Marktforschungsunternehmen TEMA-Q hat Autofahrer in Deutschland zum Thema Anzeigen und Instrumente in Pkws befragt. Dabei wurden die Wichtigkeit der verschiedenen Anzeigen, die Zufriedenheit im Allgemeinen sowie die Bekanntheit und das Meinungsbild zu den neuartigen Headup-Displays untersucht.
Zunächst wurden die Autofahrer gefragt, wie wichtig sie ausgewählte Anzeigen im Fahrzeug finden. Insgesamt am wichtigsten eingestuft wird von den befragten Autofahrern die heutzutage längst noch nicht in allen Fahrzeugen selbstverständliche Anzeige, ob das Licht ein- oder ausgeschaltet ist.
Gerne informieren sich die Autofahrer auch über den Zustand ihres Motors, insbesondere über die Kühlwassertemperatur, aber auch Anzeigen für Öltemperatur und Öldruck sind vielen Befragten wichtig.
Von den eher als neuartig einzustufenden Anzeigen werden Informationen über Staus am wichtigsten eingeschätzt, während eine Anzeige bzw. ein Warnhinweis wegen nicht angelegter Sicherheitsgurte von vielen Autofahrern als überflüssig betrachtet wird.
Von etwa einem Viertel der Autofahrer wird auch eine der klassischen Anzeigen im Auto als überflüssig eingeschätzt – der Drehzahlmesser. Als völlig überflüssig erachten die meisten Autofahrer eine Datumsanzeige und einen Kompass.
Zwar zeigen sich etwa drei Viertel der Befragten mit dem Anzeigenkonzept des eigenen Fahrzeugs zufrieden, im Vergleich zu ähnlichen Untersuchungen ist dies jedoch eher eine niedrige Bewertung.
Headup-Displays, bei denen die wichtigsten Fahrzeuginformationen direkt an die Frontscheibe projiziert werden, kennen nur ein Viertel der befragten Autofahrer. 74 % haben noch nie davon gehört, besonders bei Frauen und älteren Autofahrern ist die Technik noch größtenteils unbekannt. Dabei geht die Meinung zu Headup-Displays weit auseinander: 38 % schätzen sie als sehr hilfreich ein, 31 % als unnütze Spielerei und 23 % sogar als störend. Allerdings haben bisher nur wenige Autofahrer praktische Erfahrungen mit Headup-Displays.