„Während der Wahlausgang in Italien immer noch für Verunsicherung sorgt, hat der Chef der US-Notenbank, Ben Bernanke, die Gemüter beruhigen können und für ein leichtes Plus am US-Aktienmarkt gesorgt. Er verteidigte die Geldpolitik der Fed und sagte, dass die Vorteile einer solchen Politik die Nachteile deutlich übersteigen. Zur positiven Kursentwicklung trug gestern auch die Bekanntgabe der Neubauverkäufe aus dem Dezember bei, die auf den höchsten Stand seit Juli 2008 kletterten. Das Verbrauchervertrauen fiel ebenfalls wesentlich stärker als erwartet aus und stützt den Markt. Allerdings nutzen Anleger die Erholung, um wieder mehr Short-Positionen aufzubauen. Sie erwarten offensichtlich keine nachhaltigen Kurssprünge am gesamten Aktienmarkt. Auf Einzelaktien überwiegt dagegen der Optimismus, wie zum Beispiel bei Apple. Die zuletzt arg gebeutelte Aktie profitierte gestern von Gerüchten, dass es bald einen Aktiensplit geben wird. In der Apple-Historie gab es nur drei Mal 2:1-Aktiensplits, zuletzt aber vor acht Jahren. Anleger favorisieren „optisch“ günstige Aktien mit einem niedrigeren Kurs.“ Hartmut Schneider, Marktanalyst
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