Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) fordert eine \“aktive Industriepolitik\“ und betont die besondere Bedeutung der Stahl- und Auto-Industrie für die deutsche Wirtschaft. \“Wir müssen unsere wirtschaftliche Basis erneuern. Das geht nur mit einer aktiven Industriepolitik\“, sagt Heil dem Online-Portal nw.de der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung \“Neue Westfälische\“ (Donnerstagsausgabe). Das gelte für die Stahlindustrie, die Automobilwirtschaft und die Digitalisierung, betont Heil auch im Blick auf die geplante Halbleiter-Produktion des Chip-Produzenten Intel in Deutschland. \“Wir brauchen Stahl und müssen ein starkes Automobilland bleiben\“, sagt Heil. Der Staat habe Verantwortung übernommen, etwa durch Investitionen in grünen Stahl und Wasserstoff. Auch für die Stahlindustrie würden milliardenschwere Investitionshilfen bereitstehen. Der Minister sieht die Verantwortung aber auch bei den Unternehmen, die \“faire Lösungen zwischen Unternehmensführung, Betriebsräten und Gewerkschaften\“ finden müssen. \“Bei VW und auch bei Thyssen sind in der Vergangenheit auch Management-Fehler passiert. Es wäre nicht fair, wenn dafür jetzt die Arbeitnehmer die Zeche zahlen müssten. Um Arbeitsplätze und Standorte zu sichern, ist jetzt die Stunde der Sozialpartnerschaft. Dafür müssen Unternehmensführung und Gewerkschaften Lösungen finden\“, sagt Heil.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell
Weitere Artikel zum Thema:
Rheinische Post: SPD-Fraktionsvize Heil fordert „nationalen Fachkräftepakt“ / Offen für PunktesystemDer stellvertretende Chef der SPD-Bundestagsfraktion, Hubertus Heil, fordert ein Spitzengespräch von Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften zur Bewältigung des Fachkräftemangels. "Wir brauchen einen nationalen Fachkräftepakt in dem Wirtschaft, Gewerkschaften und Politik klare Strategien beraten wie das Fachkräfteproblem gelöst werden kann", sagte Heil der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Dazu gehö...
Neue Westfälische (Bielefeld): 200 Jahre Bezirksregierung Detmold
Präsidentin Thomann-Stahl: „Wir sind eine Behörde für das wirkliche Leben“Bielefeld. Zum 20-jährigen Bestehen der Detmolder Bezirksregierung hat Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl die Bedeutung ihrer Regionalbehörde als Beratungsinstitution für die Kommunen betont. In einem Interview der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Freitagsausgabe) sagte Thomann-Stahl, Kommunen, Bürger und Unternehmen erwarteten Entscheidungen aus einem Guss. "Deshalb ist die Bündelung von unterschiedlichen Verwaltungszweigen...
Neue Westfälische (Bielefeld): Hubertus Heil fordert steuerliche Erleichterungen für den MittelstandBielefeld. Hubertus Heil, Vizefraktionschef der SPD-Bundestagsfraktion und Wirtschaftsexperte, fordert steuerliche Anreize für den Mittelstand und mehr Unterstützung für Existenzgründer, sagte er in einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Samstagsausgabe). Um die aktuelle Konjunkturschwäche abzumildern, kann sich der SPD-Politiker "gezielte steuerliche Anreize" vorstellen, "damit insbesondere im Mittelstand me...
Wüst plädiert für starkes EuropaBielefeld. "Europa braucht eine Mehrheit in der Mitte, daran kann es keinen Zweifel geben", sagt Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) wenige Tage vor der Europa-Wahl am Sonntag. Gegenüber der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Mittwochsausgabe) schließt er dennoch nicht aus, dass sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) von der postfaschistischen Partei Georgia Melonis aus Italien unterstützen lä...
Rheinische Post: SPD-Fraktionsvize Heil fordert Röttgen zum Rücktritt als Minister aufDer stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, Hubertus Heil, hat den Norbert Röttgen nach dessen verlorener Wahl in NRW zum Rücktritt als Bundesumweltminister aufgefordert. "Röttgen war nicht nur als Spitzenkandidat überfordert. Er ist es auch als Minister bei der Energiewende. Auch hier sollte er Konsequenzen ziehen", sagte Heil der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Röttgen gefährde im Dauerzwist m...