Der Sammler Michael Kaune sagt über Stefan Heyne: „Er ist ein „emerging artist“, der die Fotografie und die Malerei mit seinen Fotografien gleichermaßen hinterfragt. Er schafft das Motiv einfach ab ? was in der Malerei ganz üblich ist, in der Fotografie zeitweilig als Missverständnis gewertet wird. Er ist für mich der Gerhard Richter der Fotografie ? insofern man das vergleichen kann. Es wird Menschen geben, die mich hierfür gerne gekreuzigt wissen wollten, aber es ist ein bekannter Generationskonflikt, der sich in der Bewertung von Malerei und einer vergleichsweise so jungen künstlerischen Position wie Fotografie immer wieder mal abzeichnet“.
Stefan Heyne gilt als einer der Protagonisten der Neuen Abstraktion. Sein Werk wird als wegweisend für eine radikale Neubefragung des Mediums Fotografie rezipiert. Seine meist grossformatigen Arbeiten wurden bisher in mehreren institutionellen Einzelausstellungen gezeigt, so 2011 im Museum DKW Cottbus und 2012 in den Kunstsammlungen Augsburg. Im Sommer 2014 widmeten die Museen der Stadt Dresden seinem Werk die bisher umfangreichste Überblicksausstellung unter dem Titel „NAKED LIGHT – Die Belichtung der Unendlichkeit“. Zu dieser Ausstellung ist innerhalb kurzer Zeit bereits die zweite Publikation bei Hatje Cantz erschienen. Heynes Arbeiten sind neben zahlreichen Privatsammlungen und Corporate Collections zunehmend auch in institutionellen Sammlungen vertreten.
Eröffnung: 14.3., 16 Uhr | Ausstellungsdauer: 14.3.-11.4.2015 | Öffnungszeiten: Fr-Sa, 14?19 Uhr
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