Auto Pièces lagert Altfahrzeuge in Kragarmregalen

Mit den Regalen kann Auto Pièces auf gleicher Fläche statt 350 Altautos jetzt 750 lagern. © OHRA
 
Der französische Autoverwerter Auto Pièces lagert seinen Altfahrzeugbestand nicht mehr auf dem Boden, sondern in Kragarmregalen von OHRA. Damit ist es möglich, vier Fahrzeuge übereinander aufzubewahren – und dabei auch auf die untenstehenden Autos direkt zuzugreifen. Während Auto Pièces bisher über 350 Stellplätze für Altfahrzeuge verfügte, können nun auf derselben Fläche 750 Fahrzeuge gelagert werden, was die Gesamtkapazität des Standorts auf 1700 Stellplätze erhöht.
Ob Motor, Spiegel oder Stoßdämpfer – Auto Pièces liefert hochwertige und geprüfte Gebrauchtteile mit Garantie. Rund 110.000 gebrauchte Ersatzteile sind ständig auf Lager. Das Unternehmen sieht sich der Nachhaltigkeit verpflichtet und hat die Kreislaufwirtschaft zu seinem Kerngeschäft gemacht: Durchschnittlich 98 Prozent des Gewichts eines Altfahrzeugs verwerten die Experten durch die Wiederverwendung von Bauteilen und das Recycling von Metallen, Kunststoffen und anderen Komponenten. Damit hat sich das Unternehmen mit Sitz in Le Tallud zu einem der führenden Anbieter zertifizierter Gebrauchtteile in Frankreich entwickelt.
Um mehr Platz für Altfahrzeuge zu schaffen und die Leistungsfähigkeit der Verwertung noch einmal zu steigern, installierte OHRA auf dem Gelände insgesamt 45 doppelseitige und 15 einseitige Kragarmregale. Pro Seite kann jedes dieser 1,6 Meter breiten Regale vier Autos mit einem Einzelgewicht von jeweils bis zu 2,2 Tonnen lagern. Die Regale wurden zu acht Zeilen zusammengestellt, die jeweils von einer Führungsschiene umfasst werden. Diese Schiene ermöglicht das einfache Rangieren mit dem Seitenstapler, der die Altfahrzeuge ein- und auslagert.
Dadurch, dass Auto Pièces die zu verwertenden Altfahrzeuge nicht mehr auf dem Boden, sondern in Kragarmregalen von OHRA lagert, konnte die Lagerkapazität mehr als verdoppelt werden. Gleichzeitig kann jetzt auf jedes Fahrzeug direkt und ohne Umlagern oder Umrangieren zugegriffen werden. Das reduziert den Handling-Aufwand deutlich. Zudem werden Beschädigungen an den Altfahrzeugen vermieden. Damit lassen sich mehr und höherwertigere Ersatzteile gewinnen. In der Summe konnte so die Effizienz der Verwertung deutlich gesteigert werden.