Automatische Gartenbewässerung versorgt die Pflanzen auch im Urlaub

Rees. In den Sommermonaten benötigen die Pflanzen im Garten und auf dem Balkon sowie die Rasenflächen ausreichend Wasser. Eine automatische Gartenbewässerung sorgt dafür, dass sie das frische Nass auch in der Urlaubszeit in ausreichender Menge erhalten.

Martin Hoevelmann arbeitet seit zwölf Jahren als Experte für Bewässerungsanlagen bei der Firma Holzum. „Mit einer solchen Anlage können sich Gartenbesitzer darauf verlassen, dass ihre Anlagen täglich zuverlässig bewässert werden. Denn das können sie aus Zeitmangel oder im Urlaub nicht immer selbst erledigen“, berichtet er von seinen Erfahrungen. Neben Sportplätzen und gewerblichen Anlagen wie zum Beispiel Treibhäuser werden vor allem Zier- und Hausgärten, Hecken, Rasenflächen, einzelne Bäume oder die Töpfe auf dem Balkon bewässert. Das geschieht heute in der Regel mit dem eigenen Grundwasser und unterschiedlichen Beregnungssystemen. Hecken und Reihenbepflanzungen werden durchweg mithilfe der Tröpfchenbewässerung versorgt. Das ist eine Bewässerungstechnik, bei der oberirdisch liegende Schläuche nur geringe Wassermengen an die Pflanzen abgeben. Für Beete, empfindliche Pflanzen und Bodendecker eignet sich die Mikrosprühbewässerung, bei der das Wasser sehr fein auf die Pflanzen fällt.

„Man muss sich auch keine Sorgen machen, dass sich die Ventile öffnen, wenn es regnet. Dafür sorgt der Regensensor“, erläutert Martin Hoevelmann. Die Bewässerungsanlage wird vollautomatisch von einem Computer aus gesteuert, der geschützt in der Garage, im Keller oder einem Blockhaus untergebracht ist. Diesen stellt der Gartenbesitzer ganz individuell nach seinen Bedürfnissen sein. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Pflanzen oder der Rasen exakt die Menge an Wasser erhalten, die sie benötigen. Damit es dem Rasen im Sommer gut geht, sollte er durch eine gleichmäßige Bewässerung etwa 40 Millimeter Wasser pro Woche erhalten.

Bevor sich ein Gartenbesitzer für eine Bewässerungsanlage entscheidet, ist eine gute Planung angebracht. Die Firma Holzum berechnet anhand einer Zeichnung des Gartens den Wasserbedarf und die Anzahl der benötigten Stränge. Ein Standardgarten wird zum Beispiel in vier Zonen unterteilt, die die Bewässerungsanlage unterschiedlich beregnen kann. Von der Anlage selbst ist im Garten bis auf die Versenkregner – das sind die kleinen Düsen, aus denen das Wasser gesprüht wird – im Boden nichts zu sehen, da die Leitungen unterirdisch verlaufen. Die Steuerung ist leicht selbst einzustellen und arbeitet vollautomatisch.