Die Experten von Le Moteur Moderne /AVL Emission Test Systems freuen
sich über die hervorragende Fahrleistung des RCZ.
Nach der erfolgreichen Rennpremiere in 2010 konnte das Team auch beim 39. ADAC Zürich Rennen im Juni 2011 wieder sein erstklassiges Können unter Beweis stellen.
Die Piloten Michael Bohrer, Jürgen Nett, Stéphane Caillet und Alexandre Prémat schafften es erneut, mit dem Peugeot RCZ 2.0 HDi FAP als bestes Dieselfahrzeug und Sieger der D1T Klasse das Rennen zu gewinnen. Mit 3 Runden Vorsprung zeigte das Team engagiert, was unter der Löwen-Motorhaube steckt.
Das Motoren-Testing und -Optimierung fand im Vorfeld im technologisch bestens ausgestatteten Motorenzentrum Le Moteur Moderne(LMM) in Paleiseau in der Paris, statt.
Hier konnten die Emissions-Experten mit den ,- technologisch auf Top-Level ausgestatteten ,- AVL Motorenprüfständen das optimale Leistungsvermögen aus dem Motor holen.
Pierre-Yves Geels, CEO von LMM/AVL-France: “Bei der Motorenoptimierung war es wichtig, Motor und Serienbauteile bis an die Limitgrenze nutzen zu können. Da nur ein neuer Turbolader eingebaut wurde, kann man also von einem Serienmotor sprechen. Die Motorkalibrierung wurde kontrolliert und optimiert, denn neben der Leistung ist auch der Verbrauch und die Belastbarkeit wichtig in solch einem 24h Rennen. In diesem Projekt haben wir eng mit den Peugeot Ingenieuren zusammen-gearbeitet, die unsere Arbeit und Modifikationen geprüft und validiert haben.
Besonders wichtig ist, das beide Peugeot Rennwagen die gesamten 24h mit aktivem FAB gefahren sind. Dies war nur möglich durch den Einsatz der schnellen und präzisen Messgeräte unserer Kollegen von AVL ETS, die wir in der Kalibrier-Phase des Motors verwendet haben.“
Das seriennahe Fahrzeug behauptete sich unter 202 Teilnehmern beim Langstreckenklassiker auf Platz 54. Die gewonnenen Erkenntnisse der Motorenoptimierung fließen bei Peugeot in die Serienmodelle mit ein, so das auch „Normalfahrer“ von dem KnowHow profitieren.
Uwe Krummenoehler, CEO der AVL Emission Test Systems: „ Bei der Emissionstestung geht es ja nicht nur um die Schadstoffe. Die gewonnenen Messwerte geben uns wichtige Informationen über den gesamten Motor und die Verbrennungsvorgänge. Wenn wir zum Beispiel durch die optimale Einstellung u.a. den Kraftstoffverbrauch reduzieren, dann bedeutet das im Klartext für den Piloten, das er länger auf der Rennstrecke bleiben kann, bzw. mit leichterem Gewicht unterwegs ist. Hier können minimale Korrekturen schon eine klasse Wirkung im Rennen ausmachen.
Der Peugeot RCZ 2.0 HDi FAP ist ein praktisches Beispiel dafür, was mittels Emissionstestung- und Verbesserung heute möglich ist. Und da unsere Experten bei LMM/AVL ETS hier viel Engagement investieren, sind wir natürlich alle sehr stolz auf den Sieg des Rennteams.“
Das ADAC-Zürich-24-h-Rennen Nürburgring-Nordschleife ist ein
24-Stunden-Rennen für bis zu 220 Tourenwagen, das seit 1970 auf
verschiedenen Varianten des Nürburgrings ausgetragen wird.
2011 ist der 25,378 km lange Gesamtkurs in Gebrauch.
Das Peugeot Team arbeitet seit mehr als 20 Jahren mit
LMM / AVL ETS zusammen.
Michael Bohrer, dt. Pilot des 4köpfigen Rennteams: „ Im Rennsport
ist es wichtig, mit Partnern zusammenzuarbeiten, die voller Leidenschaft
und Ehrgeiz, alles für ein Projekt geben. Motorsport ist mehr Teamsport
als es auf den ersten Blick aussieht. Es sind so viele Leute die im
Hintergrund arbeiten und über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Da muss man sich steht’s auf jede einzelne Person blind verlassen
können. Die Experten bei LMM / AVL ermöglichen uns, das Optimum
in allen Fahrbereichen aus dem Motor herauszuholen. Dazu gehören
nicht nur Leistung im oberen Bereich für die maximale Höchstgeschwindigkeit
sondern auch im unteren Drehzahlbereich ein starkes Drehmoment für eine
schnelle Beschleunigung. Dazu bekommt im Langstreckensport ein
geringer Kraftstoffverbrauch, sowie die Fahrbarkeit des Motors eine
entscheidende Bedeutung. Das wir momentan von Sieg zu Sieg eilen
und das mit weniger Schadstoffausstoß als die Konkurrenten, macht
mich sehr stolz. Es zeigt, das nicht nur erfolgreicher, sondern auch
umweltfreundlicher Motorsport möglich ist. Hier geht ein besonderer
Dank an LMM / AVL ETS , ohne die wäre dies nicht möglich gewesen.“