Der Autokonzern ist in kurzer Zeit von Rekordgewinnen zu Existenzfragen abgerutscht. Die Ursachen könnten Bücher füllen, die Kurzfassung: Irgendwo in den vielen Anbauten dieses großen Hauses wurde immer genug verdient, um den Sanierungsbedarf in der alten guten Stube zu ignorieren. Die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Standorte ist buchstäblich seit Jahrzehnten ein Thema. Doch solange der chinesische Markt boomte, die Konzerntochter Audi mit der Premiumstrategie glänzend verdiente, Porsche trotz sechsstelliger Preise Verkaufsrekorde feierte – so lange ließ es sich aushalten. Damit schließt sich der Kreis. Das ganze Land – Unternehmen ausdrücklich eingeschlossen – hat sich in einem Erfolg gesonnt, der zum allergrößten Teil billiger Energie, niedrigsten Zinsen und boomender Globalisierung zu verdanken war. VW lernt gerade, dass man Arbeitsplätze nicht mit wohlklingenden Absichtserklärungen, sondern nur mit wettbewerbsfähig produzierten und verkauften Autos sichert.
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