Bahn bringt Brandschutz für unterirdische S-Bahn- Stationen in Stuttgart auf neuesten Stand

Gesamtinvestitionen von rund 30 Millionen Euro – Fünf S-Bahn-Stationen werden bis 2015 modernisiert – Für Reisende keine Beeinträchtigungen

(Stuttgart, 4. Mai 2011) Die Deutsche Bahn setzt bis zum Jahr 2015 deutschlandweit ein umfassendes Brandschutz-Modernisierungsprogramm um und bringt rund 50 unterirdische Stationen in Sachen Brandschutz auf den neuesten Stand.

In Baden-Württemberg sind dies die S-Bahn-Stationen Stuttgart Hbf tief, Stadtmitte, Feuersee, Schwabstraße und Universität.

Im Zuge der Ertüchtigung erhalten die Treppenaufgänge der Stationen feste Einhausungen, die verhindern, dass sich die Treppenhäuser mit Rauch füllen. Darüber hinaus werden die Brandmeldeanlagen, Sicherheitsbeleuchtungen und Sprachalarmanlagen erneuert. Die vorhandenen Lamellen-Unterdecken werden durch neue rauchoffene Unterdeckenkonstruktionen ersetzt, die im Brandfall eine längere Aufenthaltszeit in den Stationen ermöglichen, weil der Rauch sich nach oben ausbreiten kann. Baulich besonders aufwendig ist die Nachrüstung mit Entrauchungsanlagen, die den bei einem Brand entstehenden Rauch aus der Station ins Freie blasen.

Die Arbeiten finden nachts statt, der S-Bahn-Betrieb ist nicht beeinträchtigt.

Bereits im Vorfeld dieser Maßnahmen hat die Bahn

  • die Feuerlöscher in den Stationen besser sichtbar angebracht und deren Zahl erhöht
  • die Fluchtwegbeleuchtungen und Rettungskennzeichenwürfel sowie die Störmeldeanlagen, die die Funktionstüchtigkeit beispielsweise der Brandmeldeanlage überwachen, erneuert
  • die Brandschutzklappen in den Lüftungssystemen ertüchtigt und
  • Brandschutztüren und -tore in der gesamten Bahnanlage eingebaut

Insgesamt betragen die Investition in den fünf Stationen rund 30 Millionen Euro.

Maßnahmen Brandschutz für unterirdische S-Bahn-Stationen
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