Bandbreitenverbrauch in deutschen Unternehmen lag bei 65% der Gesamtkapazität während der WM laut Um

LEXINGTON, MA – 14. Juli 2010 – Die Network Management Division von Ipswitch, Entwickler der WhatsUp Gold Familie innovativer IT Management-Lösungen, veröffentlicht die Ergebnisse seines World Cup Network Traffic Calculator. Während der Weltmeisterschaft beteiligten sich über 1.200 Unternehmen an einer Umfrage zum normalen Bandbreitenverbrauch und zu dessen Steigerung im Laufe der 30 Tage des Turniers.

Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage im Überblick:
– Der durchschnittliche Bandbreitenverbrauch stieg während der WM weltweit um 38%
– Der Bandbreitenverbrauch in Deutschland zog von 31% auf 65% der Gesamtkapazität an und entsprach somit der vor der WM erwarteten Steigerung von etwa 37%
– In Großbritannien war die Steigerung höher als erwartet (43% gegenüber 31%)
– Der durchschnittliche Bandbreitenverbrauch unter den an der WM teilnehmenden Ländern lag bei 81%
– Der Bandbreitenverbrauch in Europa verdoppelte sich fast von einem Durchschnittswert von 40% auf 76% während wichtigen Spielen
– Das Fußballfieber hat sogar Unternehmen in den Vereinigten Staaten gefangen. Hier stieg der durchschnittliche Bandbreitenverbrauch auf 77%.

„Die Nachfrage nach Streaming-Angeboten während der Weltmeisterschaft war teilweise so hoch, dass der ZDF Service während des Gruppenspiels zwischen Deutschland und Serbien nicht erreichbar war“, sagt Ennio Carboni, President der Ipswitch Network Management Division. „John Chambers von Cisco sagte, dass Online Video-Inhalte die nächste Phase der allgegenwärtigen Kommunikation in und zwischen Unternehmen einleiten würden. Die Ergebnisse unserer Umfrage rund um die Weltmeisterschaft zeigen deutlich auf, welche Belastung solche Streams für die Netzwerkinfrastruktur und den Netzwerkadministrator darstellen. Ein reibungsloser Unternehmensbetrieb hängt sehr stark vom Netzwerk ab. Werden Video Streaming Services am Arbeitsplatz benutzt, so bedeutet das eine zusätzliche Belastung für das Unternehmensnetz. Zu den möglichen Folgen gehören nicht nur eine Drosselung der Bandbreite oder sogar Ausfälle, sondern auch Sicherheitslücken.“

Zum ersten Mal wurde 2010 jedes Spiel der Weltmeisterschaft live über das Internet übertragen. Dazu kam, dass in Deutschland viele Spiele während der üblichen Bürozeiten stattfanden. Das führte zu Netzwerkunterbrechungen und Connectivity-Problemen bei den Dienstanbietern und Arbeitgebern, als viele Kunden und Mitarbeiter gleichzeitig auf die Internetübertragungen zugreifen wollten.

Die Service Provider hatten Schwierigkeiten bei der zuverlässigen Bereitstellung der Dienste, Unternehmen dagegen mussten mit eingeschränkter WAN-Connectivity und erhöhten Security-Risiken aufgrund der Nutzung von Video-Inhalten auf inoffiziellen eventuell unsicheren Seiten kämpfen.