Am 11. November 2010 lud das Corporate Vehicle Observatory (CVO), welches als unabhängige Expertenplattform für Fachleute im Bereich Flottenmanagement 2002 von Arval und der Muttergesellschaft BNP Paribas gegründet wurde, seine Mitglieder ins Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München ein, um über die Praxistauglichkeit der Batterie im Fuhrpark zu diskutieren. Über 60 geladene Gäste nahmen die Vorträge von Dr. Gregor Matthies, Partner und Director bei der Unternehmensberatung Bain & Company, Prof. Dr. Friedbert Pautzke, Leiter des Fachgebiets Elektromobilität an der Hochschule Bochum sowie Ralf Woik, Elektromobilitätsexperte bei Arval Deutschland, zum Anlass, um das Leistungsspektrum der Batterie und die praktische Umsetzbarkeit im Unternehmensfuhrpark zu prüfen.
Elektrische Flotte – Potentiale und Hindernisse
Nach gelungener Markt-, Theorie- und Praxiseinordnung der Batterie im Fuhrpark, lieferte die Diskussion im Anschluss interessante Resultate: So ist festzuhalten, dass das Batteriemanagement für Flottenentscheider einen zentralen Aspekt darstellt. Neben der Tatsache, dass die meisten deutschen Hersteller bislang noch über kein serienreifes Elektromobil verfügen, scheinen die größten Hindernisse in der Eroberung von Marktanteilen in der Beschaffenheit der Batterie selbst zu liegen. Noch ist die Batterie im Vergleich zum konventionellen Verbrennungsmotor teurer, schwerer und ermöglicht nur begrenzte Reichweiten. Deshalb stehen viele Flottenentscheider dem Thema Elektromobilität im Fuhrpark noch abwartend gegenüber. Umso mehr, da es zu Fragen wie Langlebigkeit und Wertbeständigkeit der Batterie noch keine empirischen Antworten gibt.
Auf dem Prüfstand – Alltagstauglichkeit beweisen
Fest steht dennoch, dass sowohl Hersteller und Zulieferer, aber auch Wirtschaft und Politik hart an der Praxistauglichkeit der Batterietechnik arbeiten. Für Fuhrparkentscheider scheinen derzeit optimierte konventionelle Fahrzeuge die bessere Alternative, sind sie doch erschwinglich und haben ihre Alltagstauglichkeit hinlänglich bewiesen. Elektroflotten müssen diesen Test erst noch bestehen. Ralf Woik, Ressortleiter Marketing und Kommunikation bei Arval Deutschland, fasst zusammen: „Alternative Antriebe stellen die entscheidende technologische Wende für den modernen Fuhrpark dar und sind langfristig die einzig mögliche Alternative zu konventionellen Fahrzeugen. Doch erst wenn Elektrofahrzeuge nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch fahren, werden sich Firmen- und Privatkunden gleichermaßen für sie entscheiden.“
Die Broschüre zur Podiumsdiskussion inklusive der Vorträge kann nach Anmeldung zum CVO unter www.arval.de bestellt werden.