Mit fast schon beängstigendem Tempo will die große
Koalition rund 1200 Bundeswehrsoldaten in die derzeit gefährlichste
Region der Welt schicken – in den Nahen Osten. Eine politische
Diskussion über den Endzweck einer solchen Mission fand genauso wenig
statt wie eine Abwägung der Chancen und Risiken. Schnelligkeit geht
vor Gründlichkeit, lautet die Devise in Berlin. Das Strategiedefizit
der Bundesregierung wird am Eiertanz im Umgang mit Syriens Machthaber
Baschar al-Assad deutlich. Verteidigungsministerin Ursula von der
Leyen (CDU) kann sich zwar eine Kooperation mit „Teilen“ der
syrischen Truppen vorstellen, aber keine Zusammenarbeit mit Assad.
Wie soll das funktionieren? Da sich die internationalen Akteure nicht
einig sind, steigen die militärischen Risiken. Die Bundeswehr begibt
sich mit Vollgas in eine Nebelbank.
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206739243/Mit-Vollgas-in-die-Nebelbank.html
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