Weitere Artikel zum Thema:
- Berliner Zeitung: Kommentar zur Euro-Krise und Italien:Die Gefahr nimmt zu. Zu Recht warnt die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, vor einem verlorenen Jahrzehnt für die Weltwirtschaft. Für Deutschland sagt der Sachverständigenrat einen abrupten Fall aus luftigen Höhen voraus, sollte sich der Virus von Athen und Rom weltweit ausbreiten. Die Zuspitzung stellt in erster Linie der italienischen Politik ein Armutszeugnis aus. Am Ende aber werden auch Angela Merkel und Nicolas Sarkozy nicht u...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Türkei-Reise des Bundespräsidenten
Premiere in Ankara
THOBeim Staatsbesuch des Bundespräsidenten Christian Wulff in der Türkei sollen der deutsche Staatschef und mit ihm eine größtenteils skeptische deutsche Öffentlichkeit erfahren, dass die Türkei anders ist, als so mancher glaubt. Präsident Abdullah Gül und andere Spitzenpolitiker haben mit der Charme-Offensive schon vor Wulffs Ankunft in Ankara begonnen. Ihre Appelle, die Türken in der Bundesrepublik sollten Deutsch lernen und sich möglichst g... - Ostsee-Zeitung: Kommentar zur ersten Rede des neuen Bundespräsidenten Christian WulffGewiss, Wulff hat nicht das rednerische Talent eines Joachim Gauck. Seine Rhetorik ist trocken. Und ja doch, die Rede war auch mit vielen Gemeinplätzen und Unverbindlichkeiten gespickt. Geschenkt. Aufhorchen ließen andere Passagen. Der Christdemokrat Wulff hat den Millionen Menschen anderer Herkunft und Nationalität, die bei uns leben, die Hand ausgestreckt. Er hat sie willkommen geheißen und als Bereicherung für "unsere bunte Republik Deutschland"gew&...
- Ostthüringer Zeitung: Kommentar der Ostthüringer Zeitung (Gera) zur Rede des Bundespräsidenten ChrisOstthüringer Zeitung (Gera): Wulff hat eine tadellose Rede gehalten. Sie hatte auch den erwarteten und von einigen vermissten Akzent (Integration). Und Wulffs Bekenntnis, er sei auch der Präsident der Muslime, ist alles andere als gefällig. Aber Wulff hätte besser ein Thema herausgearbeitet, nur die Einheit, die Integration oder Europa, aber nicht alles auf einmal. Am Ende des Tages bleiben eine Sorge und ein Wunsch. Die Sorge: Wulffs Rede wird bald in Vergessenheit ger...
- BERLINER MORGENPOST: Leitartikel zur Antrittsrede des BundespräsidentenEr liest vor: kein Pathos, kein Timbre, keine Begeisterungsflammen. Dabei macht er eigentlich auch alles richtig: Er dankt seinen Gegnern, er dankt seinem Vorgänger, er dankt dessen Gattin. Alles sehr korrekt. Abgesehen vom Holperstart in den Amtseid - na ja, menschlich eben. Und so könnte man mit etwas gutem Willen feststellen: Es geht eine gewisse Selbstverständlichkeit aus vom neuen Mann am wichtigsten Rednerpult des Landes. Spannend ist die nicht. Aber möglicherwei...