Chinas Wirtschaft kühlt sich ab. Nur noch 7,4
Prozent wuchs das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal. Nur noch?
Hierzulande träumt man von solchen Zahlen. Allerdings lassen sich die
Konjunkturdaten aus Schwellenländern nicht mit denen entwickelter
Industrienationen vergleichen. Chinas Wachstum beruhte drei
Jahrzehnte lang maßgeblich auf dem Export billiger Waren und den
Investitionen in Infrastruktur und Städtebau. Inzwischen jedoch
fordern Chinas Arbeiter höhere Löhne. Straßen, Bahnlinien und Städte
sind gut ausgebaut. Mit der Entwicklung wird auch die Interpretation
von Chinas Wirtschaftszahlen schwieriger.
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