Es reisen die Minister zu gemeinsamen
Regierungskonsultationen mit, und als zivilgesellschaftliches
Mäntelchen findet zusätzlich der „Petersburger Dialog“ statt. Auf dem
ist von der russischen Zivilgesellschaft allerdings meist wenig zu
hören, und eine willfährige deutsche Leitung meidet den Konflikt. Es
ist leicht, sich über diese Formen lustig zu machen, aber es ist
nicht der Moment, sie zu zerschlagen. Eine Ratlosigkeit herrscht
derzeit im deutsch-russischen Verhältnis, man weiß nicht, was man
miteinander anfangen soll. Es ist am besten, sich das einzugestehen
und sich zu freuen, dass man dennoch ein enges Verhältnis hat und
Formen des Umgangs, die künftig einmal besser genutzt werden können.
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