Berliner Zeitung: Zur MAD-Affäre:

Akten verschwinden immer dann, wenn es ans
Eingemachte geht. Von Aufklärungswillen der Dienste keine Spur. Es
soll kaschiert werden, wie nah die Sicherheitsbehörden dem NSU waren
– und dass dessen Taten vielleicht hätten verhindert werden können,
wäre man nur konsequenter vorgegangen. Noch Anfang Juli hieß es
seitens des Verteidigungsministeriums, der MAD habe zu Uwe Mundlos
keinen Kontakt gehabt. Wie hier mit der Wahrheit umgegangen wird, ist
empörend.

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