Ein Keller bietet zwar viel Stauraum, erhöht die Baukosten aber um etwa 15 Prozent. Bauherren sollten abwägen, ob sie den zusätzlichen Platz benötigen. Häufig sammeln sich dort ungenutzte Dinge, die besser verschenkt oder verkauft werden sollten. Der (nicht ausgebaute) Dachboden, ein Geräte-schuppen oder die Einlagerung von Sportequipment beim Verein sind unterm Strich wesentlich günstiger. Auch das Thema Autostellplatz birgt Sparpotenzial: Einen Carport gibt es schon ab 600 Euro, während die Preise für eine gemauerte Garage bei 10.000 Euro beginnen.
Die Ausstattung des Badezimmers bietet viel Sparpotenzial: Ein Whirlpool klingt verführerisch, treibt aber den Gesamtpreis stark in die Höhe. Eine einfache Badewanne verspricht ebenfalls Entspannung, kostet aber – je nach Modell – ca. 3.000 Euro weniger. Wer auf den Einbau verzichtet, kann den gewonnen Raum auch anderweitig nutzen – zum Beispielsweise für ein Ankleidezimmer.
Günstiger bauen heißt vor allem einfacher bauen: Giebel, Erker und Sprossenfenster sind zwar schön anzusehen, belasten aber auch das Budget. Erker und Gauben starten zum Beispiel mit Preisen ab 3.000 Euro kosten aber – je nach Ausführung – schnell sogar das Vierfache. Auch der Verzicht auf Sonderformen oder Mehrteiligkeit bei Türen und Fenstern lohnt sich. Denn nicht jedes Element muss geöffnet werden. So umgehen Bauherren teure Sonderanfertigungen.
Smart-Home-Technologien bieten viel Komfort und manchmal auch das Potenzial zu sparen. Ist das Budget eng gesteckt, sollte man aber lieber in die Dämmung und andere energetische bauliche Maßnahmen investieren. Technische Zusatzfunktionen wie automatisch reguliertes Lichter, ferngesteuerte Heizungen und intelligente Überwachungssysteme können jederzeit nachgerüstet werden.