Drei Jahre nach der Eröffnung droht dem Bielefelder Kinomuseum die Schließung. Wie \“nw.de\“, der Online-Auftritt der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung \“Neue Westfälische\“, berichtet, ist die Tri-Ergon-Stiftung insolvent. Die Stiftung trägt das \“Murnau und Massolle Forum\“ im Bielefelder Stadtteil Hillegossen. \“Wir haben Insolvenz beim Amtsgericht Bielefeld angemeldet, und das hat nun den Bielefelder Rechtsanwalt Yorck Streitbörger zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt\“, bestätigt Stiftungsvorstand Holger Schettler (69) im Gespräch mit \“nw.de\“. Hintergrund des Insolvenzantrags: Dem ehrenamtlich geführten Museum fehlt das Geld, um die laufenden Betriebskosten zu finanzieren. Mietrückstände inklusive Nebenkosten in Höhe von bereits 74.000 Euro seien im vergangenen halben Jahr für die Immobilie in Bielefeld aufgelaufen. Eröffnet worden war das damals erste private Kinomuseum in NRW am 22. Januar 2022. Der damalige Berlinale-Chef Dieter Kosslick und Starregisseur Volker Schlöndorff kamen damals nach Bielefeld. Das Museum hatte sich in kurzer Zeit mit seiner Dauerausstellung zu Leben und Werk der beiden aus Bielefeld stammenden Filmpioniere Friedrich-Wilhelm Murnau (1888-1931) und Josef Massolle (1881-1957) einen Namen gemacht. Der Stiftungsvorstand hofft nun, einen Mäzen zu finden, der das Museum stützt.
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