Am morgigen Mittwoch wird das Denkmal für die im
Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma eingeweiht. Dazu
erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup), und der
integrationspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Michael Frieser:
„Das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und
Roma ist notwendig, um an die Verbrechen dieser Zeit zu erinnern und
zu mahnen, dass solches nie wieder vorkommt. Es setzt zugleich ein
Zeichen, dass Deutschland bereit ist, sich seiner Geschichte zu
stellen und diese aufzuarbeiten.
Nach 20 Jahren wird das Denkmal für die Sinti und Roma endlich
eingeweiht. Es war ein langer Prozess mit vielen Diskussionen. Aber
jedes bedeutende Denkmal war vorher umstritten. Auch das
Holocaust-Mahnmal brauchte 17 Jahre von der ersten Anregung zur
endgültigen Einweihung.
Die Diskussion war konstruktiv und hilfreich. Historische Fakten
wurden aufgearbeitet und korrekt verarbeitet. Die Auseinandersetzung
mit der Geschichte unseres Landes ist nötig und wichtig in diesem
Zusammenhang. Sie ist nie ein abgeschlossener Prozess, sondern muss
immer wieder neu angeregt werden, damit das Vergessen verhindert
wird.
Nach Streitpunkten zur Widmung und den Inschriften sind am Ende
alle zu einer guten Lösung gekommen, so dass dieses eindrucksvolle
Mahnmal eingeweiht werden kann.
Dass die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Angela
Merkel, das Mahnmal einweihen wird, ist ein Bekenntnis zur Geschichte
und hat eine symbolische Bedeutung über die Grenzen unseres Landes
hinweg.“
Pressekontakt:
CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de