Das Institut für Zeitgeschichte hat eine neue
Studie zur NS-Belastung des ersten Präsidiums des Bundes der
Vertriebenen (BdV) in den 50er Jahren vorgelegt. Dazu erklärt der
Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen
Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig:
„Der Bund der Vertriebenen verdient aus Sicht der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion hohen Respekt, eine Studie in Auftrag
gegeben zu haben, der die Verstrickung führender Repräsentanten des
Verbandes in das nationalsozialistische Regime untersucht hat. Damit
macht der Verband deutlich, dass er sich seiner Geschichte stellt.
Dies sollten auch diejenigen anerkennen, die den BdV mitunter
harsch kritisieren. Der Verband hat mit der Studie volle Transparenz
über seine jüngste Geschichte geschaffen, wie dies nur wenige
Institutionen vor ihm getan haben.
Mit dem Institut für Zeitgeschichte ist dafür eine Institution
gewonnen worden, die internationales Ansehen genießt. Diese
Initiative des BdV sollte für andere Verbände Ansporn sein, sich mit
ihrer Historie in gleicher Weise zu befassen.“
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