Moderne Impfstoffe sind effektiv und sicher. Insbesondere in Verbindung mit einer verbesserten Früherkennung und einer regelmäßigen tierärztlichen Bestandsbetreuung bieten Impfprogramme ein großes Potenzial, das auch aus Gründen von Nachhaltigkeit und Ernährungssicherung, genutzt werden sollte. Es gibt jedoch einige Herausforderungen, die Impfbestrebungen erschweren – z. B. nationale sowie internationale Handelshemmnisse in Bezug auf geimpfte Tiere oder frisches Fleisch und Fleischerzeugnisse.
Zielführend wäre ein planbarer strategischer Ansatz zur Tierseuchenbekämpfung in Deutschland und Europa, wobei die Impfung ihren festen Platz als eine der möglichen Maßnahmen einnimmt. Nur so ist es den Tiergesundheitsunternehmen möglich, im Tierseuchenfall möglichst rasch ausreichende Impfstoffmengen zur Verfügung zu stellen. BTK und BfT appellieren an die zuständigen Ministerien und Behörden, ein klares Signal zu senden, wie etwa durch eine klare Impfaufforderung oder sogar eine Impfpflicht gegen BTV-3 (Blauzungenkrankheit) in der kommenden Saison. Das würde die zeitnahe Bereitstellung der notwendigen Impfstoffdosen erleichtern und die Forschung nach geeigneten Impfstoffen fördern.
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