„Die monatelange Lagerung der Trauben bei natürlichen Temperaturen, das Appassimento, führt nicht nur einen Wasserverlust, also eine simple Konzentration herbei, sondern bildet zusätzliche Aromen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Nobelfäule, die an feinen, weißen Pünktchen auf den angetrockneten Beeren zu erkennen ist.“berichtet Hardy Conzelmann, Inhaber von lieblings-weine.de.
Für Weinfreunde, die bereits ab 13 Volumenprozent die Nase rümpfen, ist dieser Wein nichts. Leichtgewichtige Amarone bringen 14,5 bis 15 Grad auf die Waage, häufiger sind jedoch 15,5 bis 16 Volumenprozent, aber auch 17 und mehr Umdrehungen sind möglich. „Der Buglioni Amarone ist ein Paradebeispiel für einen gut gemachten Amarone. Mit seinen 17% Volumen gehört er zu den kräftigen Vertretern. Sein sehr dichtes und samtiges Aroma begeistern jeden Amazone-Liebhaber. Schon seine kräftige, granatrote Farbe lädt zum Trinken ein, vorher darf man aber das wunderbare Geruchserlebnis nicht verpassen. Rosinig, nach reifen Beeren, untermalt mit einem zarten Vanilleton betört er die Nase. Am Gaumen setzen sich diese Aromen fort, mit warmen, vollen Noten und sehr harmonischen Tanninen.“ verrät Hardy Conzelmann.
Letztlich stellt sich einem beim Genuss eines Amarone immer wieder die Frage, ob dieser als Solist genossen wird oder welches begleitende Essen die Aromen des Amarone unterstreicht. „Die Regel, zu einem guten Stück Fleisch einen kräftigen Rotwein zu genießen greift immer. Hier ist der Amarone eine gute Wahl. Die spannendste Kombination, wie ich einen Amarone genossen habe, war der Buglioni Amarone 2010 in Kombination mit rohen, roten Mittelmeerkrabben. Besser kann man einen Amarone nicht genießen. Für alle, die kein Problem mit rohem Fisch haben, sei diese Kombination empfohlen.“
Wer die Weine von Buglioni einmal verkosten möchte findet diese auf www.lieblings-weine.de (https://lieblings-weine.de/produkt/buglioni-amarone-classico-doc/).