CADNAäußert angesichts des neuen gTLD-Programms Bedenken hinsichtlich des Schutzes von Markeninhabern

Die Internet Corporation
for Assigned Names and Numbers ICANN (Verwaltungsbehörde der Top
Level-Domains, TLD) hat heute die mit Spannung erwartete
Bewerberliste für die neuen Generic Top-Level Domain (gTLD)
veröffentlicht. Mit Tausenden neuer gTLDs auf dem Markt wird das neue
gTLD-Programm das Internet und das Surfen dramatisch verändern. Diese
Veränderungen bringen zwar einerseits die Möglichkeit zur Innovation
mit sich, erhöhen aber auch das Risiko des Cybersquattings (d.h.
unberechtigte Domänenbesetzung) und Cyberkriminalität anderer Art.
Die Koalition gegen den Missbrauch von Domain-Namen (CADNA; Coalition
Against Domain Name Abuse), die sich für die Interessen der
Markenunternehmen einsetzt, arbeitet weiter daran, sich im Rahmen der
Bemühungen, den systematischen Missbrauch von Domain-Namen im
Internet zu beenden, den zukünftigen Herausforderungen zu stellen.

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Die CADNA setzt sich seit langem für Markeninhaber ein, die ihre
Marken und ihre Kunden vor Cybersquatting, Online-Betrug und
Cyberkriminalität anderer Art schützen wollen. Die CADNA hat sich
hinsichtlich zahlreicher Aspekte des neuen gTLD-Programms von ICANN
und der Methoden zum Schutz von Markeninhabern sehr kritisch
geäußert. Vorschläge, die CADNA im Dezember an ICANN schickte, sind
mittlerweile von den Verantwortlichen für Richtlinien bei ICANN in
Bearbeitung. ?Wir erkennen es ICANN hoch an, sich für die
Markeninhaber einzusetzen“, erklärte CADNA-Präsident Josh Bourne.
?Allerdings ist ein besserer Schutz der Handelsmarken mit der
Einführung der neuen gTLDs durch ICANN unabdingbar, und wir sind der
Meinung, dass hier durchaus noch Verbesserungen an dem Programm
vorgenommen werden können.“

Neben der Verbesserung der ICANN-Richtlinien arbeitet die CADNA auch
mit Mitgliedern des US-Kongresses zusammen, um die unbedingt
notwendigen Verbesserungen am Anti-Cybersquatting Consumer Protection
Act (ACPA) vorzunehmen. Dabei handelt es sich um ein Gesetz aus dem
Jahr 1999, das sich gegen Cybersquatting und den Missbrauch von
Domain-Namen richtet. Vor dem Hintergund der sich verändernden
Internet-Welt muss das ACPA überarbeitet werden und strenger gegen
Cyberkriminalität und betrügerische Online-Aktivitäten vorgehen.
Diese Änderungen dienen dem besseren Schutz von Markeninhabern und
Internet-Nutzern gleichermaßen.

Angesichts des dramatischen Wandels, der in den nächsten Jahren auf
das Internet zukommt, glaubt die CADNA, dass es für Markeninhaber
wichtiger denn je ist, ihre Marken und Kunden online zu schützen.
Cybersquatting ist sowohl für Unternehmen als auch für Verbraucher
ein Problem, von dem Millionen von Internetnutzern weltweit betroffen
sind. Für die Bewerber um die neuen gTLDs wird es ein sehr wichtiger
Schritt sein, innerhalb des Prozess der gemeinsamen
Interessenvertretung von ICANN aktiv zu bleiben. Markeninhaber können
sich wirksamer für Veränderungen den Schutz ihrer Marken in der sich
wandelnden Internet-Landschaft einsetzen, wenn sie ihre Anliegen
äußern.

Web site: http://www.cadna.org/

Pressekontakt:
ANSPRECHPARTNER: Samantha Demetriou, +1-202-223-9252,
samantha@cadna.org