Canada Gold Trust-Konzept bewährt sich auch bei aktuell fallendem Goldpreis

Konstanz, 10.07.2013. Es ist nicht von der Hand zu weisen:
der Goldkurs je Feinunze liegt derzeit bei rund 1200 US-Dollar
und damit auf einem deutlich niedrigeren Niveau also
beispielsweise noch vor drei Monaten. Dass dies dennoch zu
keinen Problemen bei den Fonds von Canada Gold Trust
(CGT) führt, sich im Gegenteil hieraus Chancen ergeben –
darüber spricht CGT-Geschäftsführer Peter Prasch im
Interview.

Redaktion: Können Sie uns Ihre Einschätzung des derzeitigen
Goldmarktes geben?

Peter Prasch: Der deutliche Rückgang des Goldpreises hat
viele Gründe und ist nach Meinung von Experten nicht
nachhaltig, sondern den Finanzmärkten geschuldet. Immerhin
geht die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley
immer noch von einem Preisziel für 2013 von 1409 US-Dollar
aus. Zunächst einmal haben wir einen schieren Exodus von
Papiergoldanlagen, beispielsweise von Gold-ETFs erlebt.
Mehrere hundert Tonnen haben diese seit Anfang des Jahres
in den Markt gegeben. Deren Player arbeiten extrem
kurzfristig und zyklisch, wetten lieber auf steigende oder
sinkende Goldpreise anstatt Gold als stabilisierendes Element
im Portfolio zu halten. Ein weiterer Verstärker kam durch die
US-Notenbank Fed. Als diese vor einer Woche verkündete,
eine weniger expansive Geldpolitik betreiben zu wollen, zog
der Dollarkurs an. Dessen stärkerer Kurs ist aber zum Nachteil
außerhalb des Dollarraums. Als Beispiel ist der japanische Yen
zu nennen, dessen Kurs zum US-Dollar seit Oktober letzten
Jahres dreißig Prozent eingebüßt hat. Und das sind längst
nicht alle Faktoren, die derzeit zusammenkommen.

Redaktion: Und welche positiven Entwicklungen sehen Sie?

Peter Prasch: Wir wissen alle, dass vor allem fundamentale
Nachrichten langfristig den Markt bestimmen. Zudem ist Gold
endlich, die Weltbevölkerung aber nicht und von daher steigt
die Nachfrage stetig. Und wer angenommen hatte, dass die
beschriebene Verkaufswelle den physischen Markt
beeinflussen kann, der irrte. Gerade aus dem asiatischen
Raum war und ist die Nachfrage nach physischem Gold sehr
groß, verbunden mit hohen Umsatzzahlen. Die Händler haben
dabei ihre Lagerbestände mit hohen Preisaufschlägen
verkauft. Der physische Markt, beispielweise in Münzen, war
also über eine kurze Zeit regelrecht losgelöst vom
internationalen Edelmetallmarkt. Dieser Umstand beginnt sich
gerade wieder zu nivellieren, der Markt beruhigt sich also und
wird wieder ein angemessenes Preisniveau finden. Das
Interesse vieler Anleger ist übrigens dennoch nicht
abgebrochen. Gold ist nun einmal die „Fluchtwährung“
Nummer eins und bietet eine dementsprechende Sicherheit.

Redaktion: Was sagen Sie Ihren Anlegern?

Peter Prasch: In der Tendenz zwei Dinge: Erstens gehen wir
wie viele andere Experten von einer Erholung des Goldpreises
im Verlauf dieses Jahres aus, denn die Notenbanken werden
gezwungen sein, weitere geldpolitische Impulse zu setzen,
wollen sie nicht die sich abzeichnende positive wirtschaftliche
Entwicklung abwürgen. Sie werden also weiteres Kapital in den
Markt geben und viele Investoren werden sich Sorgen
machen, ob sich hierdurch nicht auch die inflationären
Tendenzen ausweiten. Da ist Gold ein guter Heimathafen für
das vorhandene Kapital. Zweitens ist unser Konzept so
ausgelegt, dass wir sogar von der derzeitigen Situation
profitieren, denn unsere Anleger sind nicht nur in mehrfacher
Hinsicht abgesichert, es bieten sich auch völlig neue,
interessante Investitionschancen.

Redaktion: Das sollten Sie erklären.

Peter Prasch: Gerne! Viele Goldminen schließen derzeit, da
insbesondere Untertagebau teuer ist. Die von uns gewählten
Open Pit und Placer Mining-Verfahren ermöglichen indes einen
möglichst preisgünstigen Abbau des Goldes. Zum besseren
Verständnis: Wir bewegen uns dabei weitgehend an der
Oberfläche, was natürlich Kostenvorteile bietet. Unsere
Goldproduktion rechnet sich noch bei einem Preis von 850
kanadischen Dollar, unsere eigenen Kosten liegen
entsprechend tiefer. Sollte der Goldpreis hierunter fallen,
greift für unsere Anleger ein Goldpreis-Hedging, so dass wir
für sie in jedem Fall diesen Preis erzielen. Damit werden wir
die im Prospekt versprochenen Renditen auch erzielen.

Redaktion: Und was meinten Sie mit den Opportunitäten, die
sich Ihnen derzeit bieten?

Peter Prasch: Wie in vielen anderen Wirtschaftszweigen auch,
drückt die Minenbetreiber ihre eigene Finanzierungssituation.
Dies ist zum Vorteil für uns, denn wir sind sehr gut
kapitalisiert und können nun auf Einkaufstour gehen. So
wurden uns unlängst interessante Beteiligungen an
produzierenden Goldminen angeboten oder wir kaufen
Überproduktionen zu besonders günstigen Preisen. Wie Sie
der Presse entnehmen konnten, gab es ja bereits erste
Schließungen von Minen. Das bringt uns in die Position,
Marktentwicklungen in Ruhe abwarten zu können. Steigt dann
die Nachfrage wieder, ist das sonstige Angebot geringer – wir
aber können liefern, weil wir uns hierauf eingerichtet haben.
Aus unserer Sicht greift schon bald wieder anstelle der Gold-
ETFs der gesunde Menschenverstand und dann wird der Markt
durch das Prinzip von Angebot und Nachfrage geregelt.