Die bekanntesten Wertpapiere sind Aktien. Wenn man eine Aktie von einem Unternehmen kauft, dann verbrieft das Papier jenen Anteil vom Eigenkapital einer Gesellschaft, den man erworben hat. Wenn man Aktienbesitzer ist, dann ist man, kurz gesagt, an einer bestimmten Firma beteiligt. Wer hingegen ein CFD kauft, der erwirbt nur eine Forderung. Der Kurs des CFD ist mit dem Basiswert der Aktien und von anderen Werten, z.B. mit den Rohstoffen verknüpft. Der Inhaber eines solchen Papiers ist nur an der Kursentwicklung selbst beteiligt, nicht am Unternehmen. Diese Art von Papieren wird zu den finanziellen Differenzgeschäften gezählt.
Die CFDs werden auch nicht an der Börse, sondern „Over the Counter“ gehandelt. Der Handel wird also direkt mit dem Handelspartner abgeschlossen. Die Papiere sind auch für Privatanleger attraktiv, da dabei keine Ordergebühren anfallen und das Produkt sehr transparent ist. Weitere Vorteile von CFDs: keine begrenzten Laufzeiten, kein Zeitwertverlust, es kann an steigenden und an fallenden Kursen partizipiert werden, mit geringem Kapitaleinsatz können hohe Volumina gehandelt werden. Spekulationen auf steigende Kurse werden als Long-Handelspositionen bezeichnet, Spekulationen auf fallende Kurse als Short-Handelspositionen.
Der Gewinn bzw. Verlust errechnet sich durch die Differenz von Einstands- und Ausstiegskurs des CFD. Wer mit CFDs handeln möchte, der sollte sich bei seiner Hausbank danach erkundigen. Viele große Banken bieten professionelle Handelsplattformen bzw. interaktive Portale mit umfangreichen Analysewerkzeugen, die den Handel mit den Papieren erleichtern. Je größer die Auswahl, umso besser. Der Handel mit Basiswerten sollte möglichst kommissionsfrei angeboten werden. Viele Institute bieten auch ein CFD-Demokonto an, durch das man sich erst einmal einarbeiten kann.