DB zufrieden mit Fortschritt bei Stellwerksinbetriebnahme

Für 130 Millionen Euro errichtet die Bahn ein modernes Stellwerk, das die zukünftig zunehmenden Bahnverkehre effektiv steuern soll. 415 Signale und 230 Weichen werden automatisch von umfangreichen Rechneranlagen bedient und ermöglichen einen dichten Zugverkehr mit großer Pünktlichkeit.

300 Mitarbeiter sind seit Freitagabend im Einsatz um die alten Signalanlagen abzubauen, fünf alte Stellwerke außer Betrieb zu nehmen und die neuen elektronischen Komponenten anzuschließen. In der zweiten Hälfte der 78-stündigen Unterbrechung des Bahnverkehrs rund um München Pasing werden die neuen Anlagen und durchgecheckt und von unabhängigen Prüfern abgenommen. „Wir erwarten, dass heute Nacht der letzte Stempel für die Zulassungsbescheinigung gesetzt wird und dann stellen wir alle Signale auf Grün“, so Hentschel weiter.

Auch der Ersatzverkehr für die ausgefallenen Züge verlief bisher weitgehend planmäßig. Bis zu 180 Ersatzbusse und 80 Reisendenlenker hatte die DB aufgeboten, damit die Fahrgäste an ihre Ziele gelangen. Die Busse waren in der Münchner Innenstadt und entlang von vier S-Bahn-Strecken westlich von Pasing im Einsatz. Am Samstag nutzen rund 60000 Reisende in 1550 Busfahrten das Ersatzangebot.

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