Der Tagesspiegel: Berliner Grenzkontrollpunkt Dreilinden wird versteigert

Berlin – Der ehemalige Grenzkontrollpunkt
Dreilinden (Checkpoint Bravo) kommt im September unter den Hammer.
Das Gelände soll nach Informationen des Berliner „Tagesspiegel“
(Samstagsausgabe) am 16. September versteigert werden. Mindestens 45
000 Euro verlangt die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben für 14 772
Quadratmeter in Zehlendorf, berichtet die Zeitung. Zu dem Areal
gehören eine Raststätte, eine halbe Brücke und einige Meter alter
Reichsautobahn. „Seitens des Landes Berlin besteht keine Absicht, das
oben genannte Grundstück zu erwerben“, heißt es in einem Schriftstück
der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung vom 4. Mai 2009. Wie die
Zeitung weiter berichtet, wird das Objekt durch die Deutsche
Grundstücksauktionen AG im Berliner abba-Hotel aufgerufen. Der
Grenzkontrollpunkt Dreilinden liegt am Teltowkanal in der Höhe von
Albrechts Teerofen. Der Grenzkontrollpunkt wurde Ende der sechziger
Jahre geschlossen und im Zuge des Neubaus eines Autobahnteilstücks
durch neue Grenzübergangsstellen auf Ost- und Westseite ersetzt
(Drewitz/Dreilinden). RTL drehte nach der Wende auf dem verwaisten
Gelände mit der alten Autobahnpiste gelegentlich Szenen für die Serie
„Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei“.

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