Berlin – Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang
Böhmer (CDU) befürchtet wegen der Konflikte in der Bundesregierung
negative Auswirkungen für das Abschneiden seiner Partei bei der
Landtagswahl im März 2011 in seinem Bundesland. Es gebe
„Sympathieverluste für die Union“, sagte Böhmer dem in Berlin
erscheinenden „Tagesspiegel“ (Mittwochausgabe). Und obwohl man für
eine Wahl nie genug Rückenwind haben könne, sei er gelegentlich
„schon zufrieden, wenn es keinen Gegenwind gibt“. Für Wahlkämpfer
seien die Auseinandersetzungen in der Koalition „nicht gerade
förderlich“: Der Start der Bundesregierung sei schwierig gewesen.
„Sie hat viele Probleme, die schon bei den Koalitionsverhandlungen
hätten ausgeräumt werden müssen, in den vergangenen Wochen und
Monaten öffentlich ausdiskutiert. Nahezu wie eine
Selbstfindungsgruppe hat die Koalition die Zusammenarbeit erst
gemeinsam erledigen müssen.“
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