Die FDP wird ein Verbot der
Präimplantationsdiagnostik (PID) nicht mittragen. Das kündigte die
stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Ulrike
Flach, im Berliner „Tagesspiegel“ (Montagausgabe) an. „Wir wollen
Familien mit schweren Erbkrankheiten helfen, die bisher wegen der
Risiken allzu oft auf Kinder verzichten mussten“, sagte Flach. Sollte
sich die Koalition nicht auf eine gemeinsame Linie einigen, werde die
FDP die Aufhebung des Fraktionszwanges im Bundestag verlangen.
„Bioethische Fragen sind pure Gewissensentscheidungen, bei denen die
Koalitionsdisziplin keine Rolle spielen darf. Wenn wir in der
Koalition keine Eingung erzielen, muss die Abstimmung freigegeben
werden“, sagte Flach.
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