Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG hat die
Arbeitgeber davor gewarnt, den Forderungen der Lokführergewerkschaft
GDL nachzugeben. „Wenn die Arbeitgeber der GDL einen besseren
Abschluss als mit uns zugestehen, wird das weit reichende
Konsequenzen haben“, sagte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner dem
Tagesspiegel (Montagausgabe, 21.2.2011). Dann werde man
Nachverhandlungen fordern und gleiche Bedingungen verlangen.
„Obendrein ist dann die Tarifeinheit Geschichte, und wir können nicht
mehr sagen, wir halten mit unserer Politik den Laden zusammen“, sagte
Kirchner. „Schon im Sommer habe die EVG die Arbeitgeber vor der nun
eintretenden Situation gewarnt. Es gehe nicht an, dass eine
Berufsgruppe allein auf ihren Vorteil bedacht sei. Es gehe um alle
Mitarbeiter in einem Unternehmen, nicht nur um die Lokführer.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de