Der Russland-Beauftragte der Bundesregierung,
Andreas Schockenhoff (CDU), ist nach seiner deutlichen Kritik an
Präsident Wladimir Putin als Gesprächspartner der russischen
Regierung offenbar unerwünscht. Schockenhoff, der derzeit am
Petersburger Dialog in Moskau teilnimmt, hatte nach Informationen des
„Tagesspiegels“ (Freitagsausgabe) vor seinem Reiseantritt um einen
Gesprächstermin im russischen Außenministerium gebeten. Dieses
Gespräch sei aber nicht zustande gekommen, bestätigte am Donnerstag
Schockenhoffs Büro. Sowohl der Vize-Außenminister als auch ein
Abteilungsleiter hätten „aus zeitlichen Gründen“ abgesagt.
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