Der Tagesspiegel: Leyen fordert Beitrag der Gesellschaft zur Förderung benachteiligter Kinder: „Sons

Berlin – Bundesarbeitsministerin Ursula von der
Leyen (CDU) hat eine nationale Kraftanstrengung für eine bessere
Bildung von bedürftigen Kindern gefordert. „Ich lade Stiftungen, die
private Wirtschaft aber auch vermögende Menschen in diesem Land ein,
sich gemeinsam dieser Aufgabe zu stellen“, sagte die CDU-Politikerin
dem in Berlin erscheinenden „Tagesspiegel am Sonntag“. Beim Bemühen
um die Zukunft benachteiligter Kinder könne der Staat „nicht alles
schultern“, warnte Leyen: „Die Gesellschaft muss sich beteiligen.
Sonst kriegen wir die Probleme nicht in den Griff.“ Die Politikerin
wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass oft nicht nur Kinder von
Hartz-IV-Empfängern, für die der Bund zuständig ist, Förderung nötig
hätten. Mit der von ihr geplanten Bildungs-Chipkarte wolle sie
langfristig auch Kindern von Kleinverdienern helfen. „Denn auch der
Sohn eines Maurers mit drei Kindern braucht manchmal Nachhilfe, die
sein Vater nicht bezahlen kann“, sagte sie.

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