Der Tagesspiegel: Nach seinen umstrittenenÄußerungen zieht der Berliner Piraten-Fraktionsgeschäftsführer Delius seine Kandidatur für den Bundesvorsitz zurück

Der parlamentarische Geschäftsführer der
Piratenfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Martin Delius, zieht
seine Kandidatur für den Bundesvorsitz der Partei zurück. Als Grund
nannte Delius die Außenwirkung seiner Äußerungen, mit denen er den
Erfolg seiner Partei mit dem der Nazis verglich. „Der Aufstieg der
Piratenpartei verläuft so rasant wie der der NSDAP zwischen 1928 und
1933″, hatte Delius dem „Spiegel“ gesagt. „Wegen dieser Äußerung und
der unbeabsichtigt erzielten öffentlichen Wirkung“ ziehe er die
geplante Kandidatur zurück, sagte Delius dem in Berlin erscheinenden
„Tagesspiegel“ (Montagausgabe, 23. April 2012): „So wie ich unter dem
Eindruck dieser Äußerung künftig wahrgenommen würde, könnte ich im
Vorstand nicht mehr bewegen, was ich bewegen möchte“.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de