Der Bundesvorsitzende der Piratenpartei, Sebastian
Nerz, gibt Fehler in der Debatte um ein neues Urheberrecht zu. „Wir
haben unser Programm schlecht kommuniziert“, sagte Nerz dem in
Berlin erscheinenden „Tagesspiegel“ (Montagausgabe, 23. April 2012).
Es habe Missverständnisse darüber gegeben, was die Piratenpartei
wolle. „Ich halte nichts davon, Verlage oder
Verwertungsgesellschaften abzuschaffen, aber ihr Einfluss ist zu
groß. Es muss für Kreative auch die Möglichkeit geben, ihre Produkte
direkt zu vermarkten. In diesem Zusammenhang haben wir auch nicht
schnell genug auf Falschaussagen von Kampagnen großer
Verwertungsgesellschaften reagiert. Das haben wir schleifen lassen“,
sagte Nerz weiter. „Wir sind eben eine junge Partei, die Fehler
macht. In Zukunft hoffentlich weniger als zuletzt.“
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de