„Mit dem Beschluss im Bundesrat, den Equal Pay-Grundsatz in der Zeitarbeit sicher zu stellen, erteilen die von SPD und Grünen regierten Bundesländer der Tarifautonomie eine klare Absage“, reagierte iGZ-Hauptgeschäftsführer Werner Stolz auf die Verabschiedung des Antrags der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Damit, so Stolz, habe die Politik die Ergebnisse der jüngsten Tarifverhandlungen vollkommen ignoriert. Mit den neuen Branchenzuschlagstarifen, die mittlerweile für neun Branchen abgeschlossen seien, werde der Lohn der Zeitarbeitnehmerschaft dem Entgelt der Stammbelegschaft angepasst. Es bestehe also gar kein Handlungsbedarf. „Dieser Beschluss ist nicht nur ein Angriff auf die Tarifautonomie, sondern stellt auch noch geltende Tarifverträge infrage“, mahnte der iGZ-Hauptgeschäftsführer zu mehr politischer Weitsicht. Der Beschluss, Zeitarbeit wieder auf ihre eigentliche Kernfunktion – der Abdeckung von Auftragsspitzen und Vertretungsfällen – zurückzuführen, sei schlicht absurd. „Zeitarbeit dient seit jeher dem flexiblen Einsatz zur Abarbeitung von Auftragsspitzen und zum Einsatz in Vertretungsfällen, und das hat sich bis heute nicht geändert“, unterstrich Stolz. Es sei bestürzend, dass hier auf Kosten der Zeitarbeitsbranche aus der Ferne Wahlkampf betrieben werde, statt in der Nähe den Dialog zu suchen. Es sei mehr als befremdlich, wenn nicht nur die Zeitarbeit durch solche Bundesratsinitiativen von SPD und Grünen in Misskredit gebracht werde, sondern auch auf der anderen Seite die Arbeit der Gewerkschaften – der Abschluss von Tarifverträgen – durch einen Beschluss vollkommen hinfällig gemacht werde. „Der Beschluss geht komplett an der wirtschaftlichen Realität vorbei und gefährdet die Erfolge des deutschen Wirtschafts- und Arbeitsmarktes in hohem Maße. Mit Regulierungswut lassen sich niedrige Arbeitslosenzahlen und gute Bilanzen auf Dauer nicht halten“, appellierte der Hauptgeschäftsführer des mitgliederstärksten Arbeitgeberverbandes der Zeitarbeitsbranche für mehr Besonnenheit.
Künast erteilt Schwarz-Grün klare AbsageGrünen-Fraktionschefin Renate Künast, die Spitzenkandidatin ihrer Partei für die Bundestagswahl werden will, hat einer Koalition mit der Union eine klare Absage erteilt. "Ich sehe nicht, wie im Bund eine Koalition aus Union und Grünen funktionieren sollte", sagte sie der "Welt" (Samstag). Die Grünen wollten die schwarz-gelbe Regierung ablösen, "und zwar gemeinsam mit der SPD". Nach Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein sei Rot-Gr&u...
Kretschmann erteilt Schwarz-Grün klare AbsageDer baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat einer schwarz-grünen Koalition auf Bundesebene eine klare Absage erteilt. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Kretschmann: "Ich bin gegen Ausschließeritis. Aber es geht darum, die schwarz-gelbe Koalition abzulösen. Die CDU hätte zum Beispiel 2006 hier in Baden-Württemberg mit uns Grünen koalieren können, wollte aber lieber mit der FDP. Jetzt r...
Schäuble erteilt Eurobonds klare AbsageBundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat Eurobonds eine klare Absage erteilt. "Es gilt auch hier das Prinzip keine Haftung ohne Kontrolle. Solange es keine gemeinsame Finanzpolitik in Europa gibt, so lange wird es keine Eurobonds geben", sagte Schäuble der "Rheinischen Post". "Eurobonds in diesem Sinne möchte auch ich in meinem Leben nicht erleben", sagte Schäuble in Anspielung auf ein kolportiertes Zitat von Bundeskanzlerin Angela Merkel...
Heynckes erteilt Schalke-Gerüchten keine klare AbsageBayern Münchens Trainer Jupp Heynckes hat den Gerüchten um ihn als neuen Trainer des FC Schalke 04 keine klare Absage erteilt. "Ich werde frühestens am Ende der Saison, spätestens, wenn ich mich zurückgezogen habe, einiges zu meiner persönlichen Situation äußern", sagte der im Sommer vereinslose Coach der "Bild-Zeitung". Das Blatt hatte am Montag gemeldet, dass die "Knappen" Heynckes im Sommer als Nachfolger des derzeitigen T...