Mehr denn je zählt das Papsttum zu den globalen Institutionen. Das Begräbnis von Franziskus hat das eindrucksvoll bestätigt. Staats- und Regierungschefs sowie religiöses Spitzenpersonal aus aller Welt standen Schulter an Schulter. Ein schönes Bild. Von solchen Eindrücken gibt es zu wenige. Wie auch von Institutionen, die wie UNO, EU oder Afrikanische Union zwar so wenig perfekt wie das Papsttum sind, aber wie die Wortmacht guter Päpste darauf gerichtet, Gewalt und Faustrecht einzudämmen. Zu den starken Eindrücken vom Franziskus-Begräbnis gehört das Zwiegespräch der Präsidenten Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj im Petersdom. Der Respekt vor dem toten Papst und der Kirche hat Respekt auch in diesem Dialog erzwungen.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Frank Schwaibold
Telefon: 0711 / 7205 – 7110
cvd@stn.zgs.de
Original-Content von: Stuttgarter Nachrichten, übermittelt durch news aktuell
Mitteldeutsche Zeitung: zum PapstNatürlich ist der Kontrast in der Kleidung ein Symbol, mit dem Franziskus den Anbruch einer neuen Ära dokumentieren möchte. Franziskus will, das hat er betont, einen anderen Weg gehen. Nicht nur in äußeren Zeichen, auch programmatisch. Es braucht keine prophetische Gabe, um Papst Franziskus Schwierigkeiten und Widerstände gegen die Durchsetzung seines beherzt in Angriff genommenen "New Deals" vorauszusagen. Dieser Papst will nicht mehr die "Ec...
Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Papst Franziskus: Welt im Blick von Julius Müller-MeiningenEs ist ein Drahtseilakt. Wie kann man katholische Dogmen achten und dabei doch frischen Wind in die Kirche bringen, Gehör finden und die vergraulte Gläubige wieder für sich gewinnen? So lautet verkürzt das Programm, das aus vielen Äußerungen von Papst Franziskus dringt. Seit fünf Monaten ist der Papst im Amt. Mit dem nun erschienenen Interview stellt sich die Frage: Kann dem Papst die Quadratur des Kreises gelingen? Die Antwort lautet ja. In seinen oft ...
Papst-Rücktritt: Merkel zollt Benedikt XVI. „allerhöchsten Respekt“Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Papst Benedikt XVI. den "allerhöchsten Respekt" gezollt, nachdem das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche am Montag seinen Rücktritt angekündigt hatte. Wenn der Papst "nach reiflicher Prüfung zu dem Entschluss gekommen ist, seine Kraft reiche nicht mehr für die Ausübung seines Amtes, so hat das meinen allerhöchsten Respekt. Er hatte eine schwere Entscheidung zu treffen", sagte die Kanzlerin a...
Rheinische Post: Kommentar /
Der Papst und die Polen
= Von Martin KesslerDer Papst besucht das katholischste Land der Erde. Das sieht nach einem Heimspiel für den obersten Repräsentanten der römischen Kirche aus. Das ist es aber nicht. Denn die Polen misstrauen dem katholischen Oberhaupt. Papst Franziskus geht für polnische Verhältnisse viel zu stark mit der eigenen Kirche ins Gericht. Seine Kritik an Würdenträgern und übertriebener Prachtentfaltung verstört die Gläubigen an Weichsel und Warthe. Für die Po...