Jeder träumt von seinem eigenem Haus, frei nach dem Motto: Mein Haus ist mein Schloss. Es ist verschieden in Deutschland. Manche wohnen zur Miete, dadurch tragen sie weniger Verantwortung. Und diejenigen, die ein eigenes Heim besitzen wollen, um unabhängig zu sein.
In Deutschland leben über 50 % zur Miete, Spitzenreiter ist Berlin mit fast 86 % gefolgt von Hamburg mit zirka 80% (Stand 2011). Im Saarland und in Rheinland-Pfalz hingegen sind es nur jeweils 45 % die eine Wohnung oder ein Haus mieten. Doch was bedeutet es in einem Eigenheim zu wohnen, zum einen entfällt die finanzielle Abhängigkeit gegenüber dem Vermieter. Es muss keine Miete mehr bezahlt werden, dafür müssen meistens Darlehnsraten abbezahlt werden. Die Verlockung selbst ein Haus zu kaufen ist groß, immerhin ist man dann auch der Herr im Haus und kann selbst etwas mehr bestimmen. Das Portal Haus-kaufen-ohne-Eigenkapital.org beschäftigt sich mit der Frage, ob ein Haus kaufen ohne Eigenkapital sinnvoll und möglich ist. Was dafür spricht wäre zum Beispiel dass zurzeit der Bauzins sehr niedrig ist. Was dagegenspricht ist, dass die Immobilienpreise sich dem Bauzins angepasst haben und nach oben geschossen sind, sodass der dieser nicht mehr allzu sehr ins Gewicht fällt. Wer einen befristeten Job oder gar auf Probezeit arbeitet, sollte definitiv Abstand von diesem Vorhaben nehmen. Eine Hausfinanzierung ohne Eigenkapital kann einen schnell in den Ruin treiben, sodass am Ende ein Schuldenberg entsteht und das Haus ebenfalls gepfändet wurde. Beamte haben es leichter an einen Kredit zu gelangen, durch ihre Jobsicherheit sind die Banken eher gewillt ihnen Geld mit einem niedrigen Zinssatz zu leihen. Ebenfalls muss der Käufer damit rechnen, dass er Jahrzehnte lang die Raten für das Haus abbezahlen muss, zusätzlich fallen noch unerwartete Kosten an. Eventuell geht etwas kaputt am Haus, oder am Auto, oder die Familiensituation ändert sich gar. Auch Krankheiten, Unfälle oder Gehalteinbußen spielen eine entscheidende Rolle.