Wenn Wagenknecht von einem „Meinungseinheitsbrei“ im ÖRR spricht und eine mangelnde Pluralität beklagt, dann ist das sicherlich eine der drastischeren Formulierungen. Allein steht sie damit aber nicht, ähnliches ist von anderen auch zu hören. Gemeint sind nicht nur die Öffentlich-Rechtlichen, sondern „die Presse“ insgesamt. Das allerdings ignoriert den Einsatzwillen der Mitarbeiter von privaten wie öffentlichen Sendeanstalten, von Verlagen und anderen Medienschaffenden. Es blendet die vielfältigen Formate im Fernsehen, im Radio, in Zeitungen und Magazinen aus. Die Bevölkerung hat offenbar ein differenziertes Bild von den Medien. Der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) beispielsweise verweist unter dem Titel „Pressefreiheit unter Druck“ darauf, dass für 92 Prozent der Bürger die freie Presse eine wesentliche Grundlage der Demokratie ist.
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