Genau das macht die Weihnachtsgeschichte so anziehend: Die Behauptung ist aufgestellt, Gott lasse sich komplett auf die schwierigen Umstände ein, die so viele Menschen in unzähligen Variationen aus ihrem Leben kennen. Bekannt ist, wohin das beim erwachsenen Jesus führt: zu knallhartem Anecken und einem grässlichen Foltertod am Kreuz. Es geht in dieser Lebensgeschichte nicht nur um einen schwierigen Start. Es geht um ein Einlassen auf Not, Gewalt, Tod. Auch wer im Weihnachtsevangelium nicht mehr sieht als fromme Geschichtchen aus der Antike, kommt um die erklärungsbedürftige Tatsache ihrer Dauerpräsenz nach so langer Zeit nicht herum. Eine Erklärung: Diese Geschichte entzieht sich jedem Schema.
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