Die Heldinnen des Wilden Westens – texanische Cowgirls gestern und heute

Frankfurt, im Dezember 2010: Der Wilde Westen, das raue Leben in der Prärie und auf dem Rücken der Pferde, das Eintreiben und Brandmarken der Rinder: Eine Arbeit nur für richtig harte Männer? Das denken zumindest viele. Aber schon von Anfang an spielten auch Cowgirls eine wichtige Rolle: ambitionierte Frauen, die Seite an Seite mit den Viehtreibern ritten und ausgerüstet mit Lasso und Cowboy-Boots Rinder einfingen.

Die Tradition der Cowgirls wird auch heute noch in Texas gepflegt: So treffen sich am 1. Januar 2011 alle Interessierten und Pferdeliebhaberinnen beim alljährlichen „Cowgirl Round Up and Show-deo“ in Bandera. Es gibt ein buntes Rahmenprogramm rund um das Thema Frauen, Pferde und Wilder Westen. Jeder ist zum Event herzlichst eingeladen – das „Eintrittsticket“ ist ein Cowboy-Hut. Mehr Informationen unter: http://beta-www.tpwd.state.tx.us/calendar/horse-camel-llama-outings/cowgirl-round-up-showdeo.

Wer mehr über das Leben der Cowgirls lernen möchte, besucht das „National Cowgirl Museum and Hall of Fame“ in Fort Worth – das weltweit einzige Museum, welches das Leben der Cowgirls ehrt. Das Museum zeigt neben der Hall of Fame den Arbeitsalltag, die Kleidung und das Leben der Frauen – damals und heute. Am Ende der Ausstellung können sich alle Besucher selbst beim Rodeo auf dem elektrischen Bullen ausprobieren. http://www.cowgirl.net/

Auf der Cowgirl University – oder kurz Cowgirl U – können Besucherinnen ihre Cowgirl-Talente entfesseln. Sie erfahren und testen selbst das Leben im Wilden Westen: Vom „Roping“ – dem Einfangen von Kühen mit dem Lasso – bis zur traditionellen Chuck-Wagon- und Ranch-Küche. Auch Kinder und Männer können an den Kursen teilnehmen. Die Cowgirl University ist ein Angebot des Cowgirl Museums. Weitere Informationen unter: http://cowgirl.net/home/home/education/cowgirl-university/

In Fort Worth lebt der Spirit der Cowgirls auch heute noch weiter. Zweimal täglich treibt Cowgirl Kristin Jaworski und ihr Team die Longhorn-Rinder durch den „Stockyards National Historic District“ der Altstadt. Der Umzug wurde historisch detailgetreu nachempfunden, so dass der Wilde Westen vor den Augen der Besucher zum Leben erwacht: http://www.fortworth.com/the-herd/